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Und wieder dieselben oder ähnliche Bilder: Reihen von ungleichen Häusern, weißglitzernde Dächer, Hunderte von Lichtern, lange, von spärlicher Helle beschienene, verlassene Gassen, aus der umnebelten Luft wie erstarrt emporragende Kirchtürme, wieder Güterwagen, eine einzelne wie ein Dämon mit roten Feueraugen vorbeisausende Lokomotive ein Ruck, noch ein rücksichtsloser Ruck an den Weichen, und nun endlich ein gleichmäßiges, jagendes, keuchendes, stoßendes Stampfen des dahinfliegenden Kurierzuges.
Deshalb stellen die Abessinier ihr Tafelland stets als eine aus dem umgebenden Tieflande emporragende Insel dar. Die Thäler sind außerordentlich wild und unregelmäßig, im ganzen aber von ziemlich übereinstimmendem Charakter.
Der Boden besteht fast durchweg aus einem festen röthlichen Lehm und Thon, doch sieht man mitunter auch ausgedehnte Strecken mit schwarzem Humus bedeckt. Was Naturschönheiten anbelangt, so wird es kaum ein Gebirge geben, welches hierin die Goraberge übertrifft. Ueberall bewaldete Höhen, oft steil emporragende Felsen, rieselnde Bäche, spritzende Wasserfälle, herrliche Steilschluchten.