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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Manches steht uns noch bevor, Wandelt doch die Ahnfrau wieder; Und man weiß aus alten Zeiten, Daß das Großes zu bedeuten, Schweres anzukünden hat, Unglück oder Freveltat! Berta. Unglück oder Freveltat? Unglück, ach und Freveltat. Reichte nicht das Unglück hin Dieses Dasein zu vernichten, Warum noch den schweren Frevel Laden auf die wunde Brust?

Berta. O mein Vater! So bedenkt doch! Graf. Still, mein Kind! Hier hör ich nur eine Stimme Und die hat bereits gesprochen. Berta. Ach er geht, er hört nicht, geht! Läßt mich hier allein zurück, Der Verzweiflung preisgegeben Und der Sorge Natterzahn. Soll ich für den Vater beben, Fürchten was dem Trauten droht? Hab doch nur dies eine Leben Warum zweifach mir den Tod! Mein Jaromir!

Dann hatte ihn eine edle Fürstentochter zum Gatten erwählt, und sie hatten ein glückliches Jahr in dem weißen Schlosse verlebt und der Forst hatte Ja und Amen dazu gerauscht: bis die Tochter Berta geboren ward, ein glückliches Ereignis und doch allen Elends Anfang.

Sie sah ihn mit verzweifelten Augen an und bettelte gleichsam, er möchte sie doch verstehen und für sie fühlen. Er wußte ja, wie die Tanten waren, er hatte sie ja viele Jahre hindurch behandelt. Sie waren so eigen, so eigen, so voll fixer Ideen und Beängstigungen. Tante Malin erwartete immer eine Feuersbrunst, Tante Berta glaubte immer, daß sie auf der Straße überfahren werden würde.

Am nächsten Morgen war es Berta ganz merkwürdig zumute, als sie die Mutter als Hausfrau schalten und walten und mit ihrer Hilfe den Kaffeetisch ordnen sah. Wie gemütlich war dann auch das Frühstück! Sonst war es bei den Mahlzeiten immer sehr still zugegangen, jetzt aber war der Herr des Hauses heiter und fröhlich dabei, und die Mutter voll Freundlichkeit.

Ja, die Ahnfrau Eures Hauses, Jung und blühend noch an Jahren, Berta, so wie Ihr geheißen, Schön und reizend, so wie Ihr, Von der Eltern Hand gezwungen, Zu verhaßter Ehe Bund, Sie vergaß ob neuen Pflichten Langgehegter Liebe nicht; In den Armen ihres Buhlen Überfiel sie der Gemahl.

Sprich, Berta, sprich! und waer's ein einzig Wort! Als: ja und nein. Tu's deinem alten Vater! Sieh, auf Johanni wird's ich weiss nicht recht Wie lang, seit du so vor dich siehst und schweigst. Das ist recht klaeglich! Willst nicht reden, Berta? Ich hoerte lieber dich im Fieber rasen, Als jetzt den langen Tag kein einzig Wort. Ei, was vergangen ist, das ist vergangen!

Berta hatte über der Teilnahme, mit welcher sie der Geschichte ihrer Base zugehört hatte, ganz vergessen, daß sie ihr jemals gram gewesen war. Sie war überdies für alles Geheimnisvolle eingenommen, daher kamen ihr diese Mitteilungen erwünscht.

Wenn wir beide Gottes Willen tun, wenn wir beide Gottes Wege gehen, dann können wir uns wohl begegnen. Zunächst aber ist es ja noch gar nicht möglichBerta wurde es leichter ums Herz bei diesen Worten der Mutter; es kam ihr nun nicht mehr wie ein Unrecht vor, daß sie die Mutter nicht lieb hatte, diese erwartete es ja gar nicht und hatte auch sie nicht lieb.

Siehe, das waren meine Tränen! Ach, ich wollte Dir so oft sagen, warum sie fließen, aber eine unbesiegbare Scham schloß meine Lippen. Kannst Du mir noch zürnen? Muß ich mit dein Geliebten auch die Freundin verlieren?" Auch Mariens Tränen flossen und Berta fühlte den eigenen Schmerz von dem größeren Kummer der Freundin besiegt. Sie umarmte Marien schweigend und weinte mit ihr.

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