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In kurzer Zeit machten Wirt und Kellner verdrießliche Gesichter, und wenn die andern, um froh zu leben, sich alles gefallen ließen und nur geschwind bezahlten, um nicht länger an das zu denken, was schon verzehrt war, so mußte die Mahlzeit, die Melina regelmäßig sogleich berichtigte, jederzeit von vorn wieder durchgenommen werden, so daß Philine ihn ohne Umstände ein wiederkäuendes Tier nannte.

Sie wählte für ihn die Bücher oder half sie ihm wählen, deren Inhalt ihm müßige Stunden belehrend ausfüllen half, sie wandelte mit ihm durch die Labyrinthe der speculativen Philosophie, sie berichtigte seine Ansichten, verwarf oder bestärkte seine Meinungen, lehrte ihm Sinn für Unabhängigkeit, und wie der denkende Mensch nur durch strenge und unausgesetzte Selbstüberwindung und Selbstbeherrschung letztere sich gewinnen könne.

Und Engel hustete kurz noch zu Ende, räusperte sich und fuhr fort: "Sprich frisch von der Leber weg Und was zur Tat dich getrieben. Ein Richter ist streng nach Gebühr, wenn es muß..." "Hundsfott!" schrie Flametti, "ist das ein Vers?" "Ein Richter ist streng, wenn sich's gebührt", berichtigte Engel, zitternd vor Ergriffenheit, "Doch weiß er auch Nachsicht zu üben." "Gut!" sagte Flametti, "weiter!"

Die Mutter berichtigte diese falsche Meinung durch eine Stelle aus Goethe's Reisebriefen, und frug mich, ob ich den Werther gelesen? Ich glaube, wir sprachen auch von Angorakatzen, etruskischen Vasen, türkischen Shawls, Maccaroni und Lord Byron, aus dessen Gedichten die ältere Dame einige Sonnenuntergangsstellen, recht hübsch lispelnd und seufzend, recitierte.

Wir befreundeten uns aber doch nach und nach, und bald kam der Kleine, der meinen Namen trug, auch allein zu mir. Ich setzte ihn auf meine Bettdecke und sagte ihm Liedchen vor, die mir aus meiner Kindheit her wieder einfielen, von denen er aber einige schon kannte und mich berichtigte, daß ich sie nicht recht wisse, die Mutter habe sie ihm anders gesagt, und so müssen sie heißen.

In dem Tannhause verpackte ich Alles wohl, was mein Eigentum war, berichtigte das, was ich schuldig geworden, sagte, daß ich wiederkommen werde, daß man mir das Dagelassene unterdessen gut bewahren möge und fuhr in einem einspännigen Gebirgswäglein durch den tiefen Weg, der von dem rauschenden Bache des Tannwirtshauses waldaufwärts führt, davon.

Längst entschlummerte Tugenden: Nachsicht, Geduld, erwachten wieder in seiner Brust und regten schneeweiße Engelsflügelchen. Ohne den leisesten Spott berichtigte er die nicht ganz zutreffenden Schlagworte der Baronin, und lächelte sanftmüthig, wenn sie sich gedrungen fand, ihm die Honneurs der Litteratur zu machen.

Nein, übermorgen mittag,“ berichtigte die Wirtin, Brecken ehrerbietig begrüßend. „So sagte der Pächter Harms gestern abend.“ Brecken fiel ein Stein vom Herzen. Wenn keine Spanne Zeit zwischen seinem Hiersein und seiner Abreise lag, so fiel leicht der Verdacht des Mordes auf ihn. Ohnehin war die Zeit schon kurz bemessen.

»Von dirberichtigte seine Frau. »Gottlob, daß sie zu weit entfernt ist, um uns wesentliche Unannehmlichkeiten zu bereiten.« »Der Brief, den ich heute erhieltsagte =Dr.= Zeunemann, »trägt den Poststempel Ostende.« »Ostenderief die Baronin, indem sie von ihrem Stuhl aufstand. »Sie ist aus England abgereist, ohne uns um Erlaubnis zu fragen! Das darfst du nicht hingehen lassen, Botho

Lieber so als so“, berichtigte Jadassohn; worauf Diederich, vertraulich die Stimme gesenkt: „Jetzt kann ich es Ihnen ja sagen, mir kam das Mädchen schon immer so vor, als ob sie bei Ihnen auch nicht sauer werden würde.“ Aber Jadassohn verwahrte sich, nicht ohne Eigenliebe. „Was glauben Sie denn? Ich selbst habe ihr Empfehlungen mitgegeben. Passen Sie auf, sie macht Karriere in Berlin.“