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Aktualisiert: 16. Juni 2025
"Ihr hättet das wohlfeiler haben können; wenn Ihr mitgezogen wäret nach Mömpelgard", erwiderte Georg, den die Lobsprüche dieses Mannes beleidigten. "Treue muß man nie loben, eher Untreue schelten." Einen Augenblick blitzte ein Strahl des Zornes aus den grünen Augen des Kanzlers, aber er faßte sich schnell wieder zur alten Freundlichkeit. "Jawohl, das mein' ich auch.
»Zu allem Elend den Hohn. Aber warum sollte man mich nicht auslachen, mich, den alten Thor, der sein Kind in die Arme eines Verbrechers gezwungen hat. Und der Schuft hockt noch in St. Peter? Eine Axt will ich nehmen und ihn erschlagen.« Er schwankt nun aber doch zum Garden, zu dem schwer beleidigten ehemaligen Freund.
Sie dachte, er liege absichtlich so unbeweglich da und spiele den Beleidigten; sie traute ihm allen möglichen Verstand zu. Weil sie zufällig den langen Besen in der Hand hielt, suchte sie mit ihm Gregor von der Tür aus zu kitzeln.
Bei Ehebruch muss der schuldige Teil dem anderen und eventuell auch einem beleidigten Manne resp. einer beleidigten Frau eine Busse ausbezahlen. Das gleiche gilt auch für Sklaven. Eheliche Treue wird auch dann geheischt, wenn der Mann langdauernde Reisen unternimmt.
Die Prinzessin, die über den Ton und die Drohung des beleidigten Sultans noch mehr erschrak, als über den Anblick des blanken Säbels, brach endlich das Stillschweigen und rief mit tränenden Augen: »Geliebter Vater und König! ich bitte um Verzeihung, wenn ich dich beleidigt habe, hoffe aber von deiner Güte und Milde, daß Mitleid an die Stelle des Zorns treten wird, sobald ich dir den kläglichen und traurigen Zustand, worin ich mich sowohl diese als die vorige Nacht befunden, treu schildere.«
Mir schien es, als ob Gorschkoff sich dadurch irgendwie gekränkt fühlte. Nicht gerade, daß er den Beleidigten gespielt hätte, aber er sah doch den Ratasäjeff so eigentümlich an und nahm zur Antwort dessen Hand von seiner Schulter. Früher jedenfalls wäre das nicht geschehen, mein Kind. Uebrigens sind die Charaktere verschieden. Ich zum Beispiel hätte in der Freude ganz sicher nicht gleich den Stolzen gespielt. Macht man doch, meine Liebe, macht man doch oft genug einen ganz unnötigen Bückling, macht ihn aus keinem anderen Grunde, als einzig aus überflüssiger Weichheit oder in einer Anwandlung gar zu großer Gutherzigkeit ... Doch handelt es sich hier nicht um mich
Ob es nicht auch schon zu spät war? Der Heizer unterbrach sich zwar sofort, als er die bekannte Stimme hörte, aber mit seinen Augen, die ganz von Tränen der beleidigten Mannesehre, der schrecklichen Erinnerungen, der äußersten gegenwärtigen Not verdeckt waren, konnte er Karl schon nicht einmal gut mehr erkennen.
Sie will nicht von einem dritten bestraft, sie will von dem Beleidigten selbst gerächet, und auf eine ebenso eigenmächtige Art gerächet sein, als sie erwiesen worden. Ob es die wahre oder die falsche Ehre ist, die dieses gebietet, davon ist hier die Rede nicht. Wie gesagt, es ist nun einmal so. Und wenn es nun einmal in der Welt so ist: warum soll es nicht auch auf dem Theater so sein?
Mollwich wollte wieder einlenken, und vielleicht noch einmal versuchen den Mann in Güte zu bewegen, einen Theil seines Unrechtes, ohne daß er es gerade einzugestehn brauchte, an ihm gut zu machen; Herr Hamann aber verfolgte den gewonnenen Vortheil, spielte den Gekränkten und schändlich Beleidigten, und jagte den armen Teufel, der sein Alles durch ihn verloren, zuletzt auch noch zum Zimmer und Haus hinaus.
Irgendeine dunkle Tragödie der Aufopferung ist in diesem seinen Entschluß für immer der Neugier und Ehrfurcht verborgen, nur aus einigen Andeutungen in den »Erniedrigten und Beleidigten« vermag man den schweigsamen Heroismus dieser phantastischen Opfertat zu ahnen. Ein Vergessener, kehrt er nach Petersburg zurück. Seine literarischen Gönner haben ihn fallen gelassen, seine Freunde sich verloren.
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