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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Und die zweite Kränkung kommt: also eigentlich Häufung des Leidens. Aber seltsam, sie tut nicht mehr weh. Zwar der Gekränkte klagt, er schreit, aber seine Klage ist schon nicht mehr wahr: denn er liebt diese Kränkung. In diesem »fortwährend-sich-seiner-Schmach-bewußt-sein ist ein unnatürlicher heimlicher Genuß«. Für den beleidigten Stolz hat er einen neuen: den des Märtyrers.
Neben einigen beleidigten oder sich vernachlässigt glaubenden vornehmen Geschlechtern, den Boschetti von San Cesario zum Beispiel, habe daran mancherlei abgehauster und auf alle möglichen Auskünfte und Einkünfte erpichter Hofadel teilgenommen.
Er befand also für gut, sich allemal, wenn er seine Rolle, als Homerist, geendiget hatte, hinweg und an einen Ort zu begeben, wo er in ungestörter Einsamkeit sich von den widrigen Eindrücken befreien konnte, die das geschäftige und fröhliche Getümmel des Hauses, und der Anblick von so vielen Gegenständen, die seine moralischen Sinne beleidigten, den Tag über auf sein Gemüte gemacht hatten.
Mit einem feierlichen Eide schwor er mir zu, mich an der Flucht aus Kosambi nicht hindern zu wollen. Zwar traute ich ihm nicht allzusehr, aber ich sah keinen anderen Ausweg. Einen ganz falschen Wahrheitsakt zu begeben, dazu hätte mich allerdings nichts verleiten können, denn ich hätte ja dadurch das furchtbarste Zorngericht der beleidigten Göttin auf mich geladen.
Gestatten Gnädige?« Noch als der Rock lag, boxte er ihn mit mißtrauischen beleidigten Mienen: »Ziehen wir aus. Ein unerhörter Stoff. Gekauft in Braila; schlechte Industrie, wo die Stoffe platzen.« Er agierte in Hemdsärmeln langsam weiter, öfter mit Blicken auf den Rock. Als sie ihn aufforderte, sich zu ruhen, machte er einen beschämten Hüpfer ans Fenster: »Es ist dieselbe Stadt, wo die Bombe fiel.
Die dadurch unangenehm berührte Frau sagte, so solle sie auch noch für solche Dinge sorgen, seufzte und händigte dem Angestellten das Gewünschte schmollend, aber zugleich ein wenig geschmeichelt, ein. Man mußte also zu ihr, der Frau, kommen, um Markengeld zu erwischen und zu ergattern. Joseph spielte wiederum ein wenig den Beleidigten.
Diese Tat, auf welche er sich damals, da er sie für einen herrlichen Sieg über die unedlere Hälfte seiner selbst, für ein großes Versöhn-Opfer, welches er der beleidigten Tugend brachte, ansah, so viel zu gut getan hatte, schien ihm itzt undankbar und niederträchtig-, es schmerzte ihn, wenn er dachte, wie glücklich er durch die Verbindung seines Schicksals mit dem ihrigen hätte werden können; und der Enthusiasmus gewann nichts dabei, wenn er zugleich dachte, durch was für schimärische Vorstellungen und Hoffnungen er ihn um seine Privat-Glückseligkeit gebracht habe.
Auf ähnliche Weise hatte Schiller in der Vorrede zu den Räubern sich damit zu entschuldigen gesucht: "Wer eine Copie der wirklichen natürlichen Welt und keine theatralischen Affectationen, keine Compendienmenschen liefern wolle, sei in die Notwendigkeit versetzt, Charaktere auftreten zu lassen, die das feinere Gefühl der Tugend beleidigten, und die Zärtlichkeit unsrer Sitten empörten."
Nachdem er sich wortlos erhoben und zunächst mit langen Schritten das Zimmer durchmessen hatte, sagte er in einem festen Ton: „Nein, Lucile, ich wünsche Imgjor nicht mehr entgegenzukommen. Ist sie bereit, von dem Menschen da und ihren Thorheiten Valet zu sagen, will ich trotz meiner beleidigten Gefühle vergeben. Sonst bleibt's bei meinen Worten! Es wird mir wahrlich nicht leicht
Mit Mühe erlangte er von dem beleidigten Bläuling, daß ihn dieser, "weil Ihr es seid", sagte der Bursche, außerhalb der Tragweite des Sprachrohres um die ganze Halbinsel herum in ihre südliche Bucht beförderte. Dort ließ er den Kandidaten ans Ufer steigen und ruderte nach wenigen Minuten den sich rasch verkleinernden Nachen wieder mitten in der Bläue. Drittes Kapitel
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