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Aktualisiert: 17. Oktober 2025
Waehrend sie sprach, hatte sich ihre Beklommenheit wieder geloest und ihre Zuege erheitert, dass es wunderlich war, wie sie das letzte, die Todesnachricht, fast mit lachendem Munde vorbrachte. Er schien sich ebenfalls gesammelt zu haben und sagte jetzt mit seinem alten Ton: Ich danke dir, Moidi, dass du selbst gekommen bist, und dir auch, Rosine.
Nur bitte ich dich, schilt den Jungen nicht, sonst wird er vollends verstockt.« Martha seufzte. Sie litt unter der Beklommenheit, die von ihrem Zusammenleben nicht weichen wollte. Es hatten sich eine Fülle von Hoffnungen in ihrem Herzen geregt, und nun schien keine zur Blüte kommen zu wollen. Sie hatte recht behalten mit ihren Befürchtungen.
Täglich zwölfmal Verbindung mit der Hauptstadt. Anfragen an Generaldirektor Baumeister August Bunkert in Neustadt erbeten.“ Die Proklamation des Deutschen Reiches kann seinerzeit in Berlin keinen so großen Eindruck gemacht haben wie dieses Inserat in Waltersburg. Die Leute lachten, wimmerten, fuchtelten mit den Armen und waren voll neidischer Beklommenheit.
Plötzlich erhob er sich und trat vor den Spiegel. Starr blickte er sein eignes Gesicht an: er wollte sehen, ob Lüge darin sei. Trotz der Beklommenheit, die er dabei empfand, reizte es ihn, einmal selber zu lügen, nur um zu prüfen, wie nachher sein Gesicht aussehen würde.
Wer hätte nicht einen flüchtigen Schauder, eine geheime Scheu und Beklommenheit zu bekämpfen gehabt, wenn es zum ersten Male oder nach langer Entwöhnung galt, eine venezianische Gondel zu besteigen?
Aber er spürte im Herzen, wer da auf ihn zukam. Frau von Lüttritz sagte lächelnd: »Die Herrschaften sind sich wohl nicht mehr fremd. Fräulein von Gorski hatte im Städtchen zu tun und war so liebenswürdig, mich zu besuchen.« Gaston verneigte sich schweigend. Eine seltsame Beklommenheit hatte ihn plötzlich überfallen, wie vor einer kommenden Entscheidung. Annemarie streckte ihm die Hand entgegen.
»Ich hoffe, Sie nicht zu stören,« sagte der Unbekannte mit achtungsvoller Artigkeit, die den Mann von Erziehung verriet; »wir haben den nämlichen Weg, scheint es; darf ich Sie begleiten?« Mörner verbeugte sich kühl. Er zürnte sich wegen der Beklommenheit, die er empfand. Seite an Seite setzten sie den Weg fort.
Sie empfand selbst, wie seltsam das alles war, wie die dunkle, späte Stunde und das enge Beieinandersein die Gefühle krankhaft verfeinerte und übertrieb. Wie hätte sie ihm sagen können, daß schon der Gedanke an ein Aufhören seiner Liebe sie mit Gram und Beklommenheit erfüllte ... Vieles hätte sie ihm noch mitteilen mögen, aber sie fand die Form nicht.
Er hatte kaum recht gehört, was die Kameraden geredet, geschrien, gebrüllt; oder wenn gehört, doch das Einzelne nicht erfaßt; der rasende Wirrwarr hatte ihn in sich selbst zurückgetrieben, so daß er in seiner Beklommenheit, Ratlosigkeit und Bestürzung über den Inhalt der Depesche wie hinter einer Mauer gefangenblieb.
O Freunde, sicher beweinten die Kavaliere diesen Freund, der von dannen zog, um zu sterben, diese welkende Lilie, diesen sterbenden Singschwan, und doch erleichterte es die Beklommenheit ihres Herzens, als sie ihn so von dannen ziehen sahen, auf dem Rücken des großen Ochsen reitend, während sein fetter Körper vom Schluchzen bebte; seine Arme, zu einem letzten Umfangen ausgebreitet, senkten sich in Verzweiflung, und seine Augen suchten Gerechtigkeit bei einem strengen Himmel.
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