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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Sie trugen gute Kleider, die waren zierlich geschnitten. Da sprach der schnelle Hagen: "So viel ich mag verstehn, 1225 Da ich seit langen Tagen den Herrn nicht hab ersehn, So sind sie so zu schauen, als wär es Rüdiger Aus der Heunen Lande, dieser Degen kühn und hehr." "Wie sollt ich das glauben," der König sprachs zuhand, 1226 "Daß der von Bechelaren kam in dieses Land?"
Da sprach von Bechelaren der Gotelinde Mann: 1324 "Und gehörten all die Schätze noch Kriemhilden an, Die man jemals brachte von Nibelungenland, Nicht berühren sollt es mein noch der Königin Hand. "Heißt es aufbewahren, da ichs nicht haben will. 1325 Ich bracht aus unserm Lande des Meinen her so viel, Wir mögens unterweges entrathen wohl mit Fug: Wir haben zu der Reise genug und übergenug."
Ich entbiet es Gotelinden, der lieben Fraue mein, Daß ich zu Kriemhilden selber wolle Bote sein." Hin gen Bechelaren sandte Rüdiger 1205 Boten seinem Weibe, der Markgräfin hehr, Er werbe für den König um eine Königin: Der guten Helke dachte sie da mit freundlichem Sinn.
Da rief von Tronje Hagen mit lauter Stimme Schall: 1228 "Nun sei'n uns hochwillkommen diese Degen all, Der Vogt von Bechelaren mit seiner ganzen Schar." Man empfieng mit Ehren die schnellen Heunen fürwahr. Des Königs nächste Freunde drängten sich heran: 1229 Da hub von Metzen Ortewein zu Rüdigern an: "Wir haben lange Tage hier nicht mehr gesehn Also liebe Gäste, das muß ich wahrlich gestehn!"
Seine Saumrosse die belud man gleich zur Hand. Der Wirth war reisefertig und fünfhundert Mann 1774 Mit Rossen und mit Kleidern: die führt' er hindann Zu dem Hofgelage mit fröhlichem Muth; Nach Bechelaren kehrte nicht Einer all der Ritter gut. Mit minniglichen Küssen der Wirth von dannen schied; 1775 Also that auch Geiselher, wie ihm die Liebe rieth.
Auch muß mich immer reuen mein Schwäher Rüdiger: Der Schad ist beidenthalben und großen Jammers Beschwer." Als der junge Geiselher sah seinen Bruder todt, 2338 Die noch im Saale waren, die musten leiden Noth. Der Tod suchte eifrig, wo sein Gesinde wär: Deren von Bechelaren entgieng kein Einziger mehr.
Nach den lieben Freunden trug Manche groß Beschwer, 1777 Die sie in Bechelaren ersahen nimmermehr. Doch ritten sie mit Freuden nieder an dem Strand Dort im Donauthale bis in das heunische Land. Da sprach zu den Burgunden der milde Markgraf hehr, 1778 Rüdiger der edle: "Nun darf nicht länger mehr Verhohlen sein die Kunde, daß wir nach Heunland kommen.
Die Rosse kamen aufgezäumt vor Bechelaren an. 1377 Als die edle Königin Urlaub hatt empfahn Von Rüdigers Weibe und von der Tochter sein, Da schieden auch mit Grüßen viel der schönen Mägdelein. Sie sahn einander selten mehr nach diesen Tagen. 1378 Aus Medelick auf Händen brachte man getragen Manch schönes Goldgefäße angefüllt mit Wein Den Gästen auf die Straße und hieß sie willkommen sein.
Da wurde wohl zu Danke vor den Frauen geritten. Sie ließen es bewenden. Da grüßte mancher Mann 1358 Freundlich den andern. Nun führten sie heran Die schöne Gotelinde, wo sie Kriemhild sah. Die Frauen dienen konnten, hatten selten Muße da. Der Vogt von Bechelaren ritt zu Gotlinden hin. 1359 Wenig Kummer schuf es der edeln Markgräfin, Daß sie wohl geborgen ihn sah vom Rheine kommen.
Sie ritten, bis sie fanden viel breiter Hütten stehn: Da konnten große Dienste den edeln Gästen geschehn. Ueber Nacht da pflegen sollten sie der Ruh. 1367 Die von Bechelaren schickten sich dazu, Nach Würden zu bewirthen so manchen werthen Mann. So hatte Rüdiger gesorgt, es gebrach nicht viel daran. Die Fenster an den Mauern sah man offen stehn; 1368 Man mochte Bechelaren weit erschloßen sehn.
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