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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Er wußte ganz genau, daß sich der Vater die Beteiligung an dem Quellenunternehmen nicht entgehen lassen würde. Die drei Möllers wendeten sich kurz vor der Chaussee rechts ab; sie schlugen den schmalen Fußweg nach dem Baronshof ein. Anfänglich sprachen sie wenig; stumm schritten sie nebeneinander her.

Die Möllers wollten ihn langsam mordendas ließ er sich nicht gefallen. Aber die Möllers sollten auch den Baronshof nicht in ihre Hände bekommen; eher mochte das Haus einstürzen, und Eulen und Fledermäuse mochten in den Zimmern ihre Nester bauen.

Der Freiherr schlug mit der Hand auf den Tisch, daß es dröhnte. »Sie sind wohl des Teufels, Möller?!« schrie er. »Ich bin froh, daß ich meine vier Wände behalten konnte, – hier will ich auch sterben! Bauen Sie sich Ihr Sanatorium, wo Sie wollen, aber auf den Baronshof kommt mir kein fremdes Volk!

Das unerwartete Wiedersehen mit dem, der kaum eine Wegstunde vom Baronshof entfernt wohnte und für sie dennoch so gut wie verschollen war, hatte sie stark erregt. Gegen ihren Willen rechnete sie nach: wann hatte sie Klaus Zernin zum letztenmal gesehen? Es war lange herüber ein Jahr.

Auch diese Einrichtung überließ Hellstjern fremden Händen; er hatte an den Ohm auf dem Baronshof geschrieben, er habe zurzeit zu viel zu tun, um sich um all diese Dinge kümmern zu können. Die Wahrheit war, daß er sich zu einer ernstlichen Kur entschlossen hatte; der abscheuliche Husten, der seine ganze Konstitution zu erschüttern drohte, mußte einmal fortgeschafft werden.

Ihr könnt eine ganze Herde Kinder kriegen, und wie zersplittert sich da das Vermögen! Fräulein Hedda bringt ja nichts mit! Den Baronshofna, was ist denn der wert?!« »Papa, ich bitte dich

Die Bauern waren leicht geneigt, Paare zusammenzubringen; man munkelte schon lange davon, daß das Fräulein vom Baronshof einen der beiden jungen Herren vom Auschlosse heiraten würde. Eine Viertelstunde hinter der Chaussee begann der Wald. Das war etwas Köstliches. Ein Märchenwaldein verzauberter Hain, der aus leuchtendem Silber geschaffen zu sein schien.

Gunther schaute nach der Seite hinüber, wo der Baronshof lag. Man sah aus dem Dunkel der alten Bäume nur einen kleinen Dachteil des Herrenhauses hervorlugen, ein paar hundert braunrote und geschwärzte Ziegel.

Sie trennte das Tal in zwei ziemlich gleiche Hälften, und hüben und drüben wuchsen aus flacher Sohle zwei Anhöhen empor, der Auberg und der Lemminger Zacken, auf dem der Baronshof lag. Hedda trat in das Haus. Es war ein alter, viereckiger Kasten mit hohem, schrägem Ziegeldach, so wie man zu friderizianischer Zeit auf dem Lande zu bauen pflegte.

In der wissenschaftlichen Welt war sein Name nunmehr bekannt, sein Ruf gefestigt. Das gab ihm auch ein größeres Selbstvertrauen. Er war nicht mehr nur der Sohn eines reichen Mannes; der Ruhm zog vor ihm her. Wußte das Hedda? War auch auf den Baronshof die Kunde von seiner Entdeckung gedrungen?

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