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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Schellheim kletterte in seinen Schlitten zurück. An seinen Sohn, an den Baronshof und an den Korb Heddas dachte er nicht mehr. Es ging ihm im Kopfe herum, daß man seinetwegen einen Zweikampf ausgefochten hatte. Der dicke Biese, ein Bürgerlicher wie er, freilich Landwehrhauptmannund das sprach mit

Es war ein ganz moderner Badeort. Hedda blieb vorläufig auf dem Baronshof, aber täglich holte ein Döbbernitzer Wagen sie ab. Das gemeinsame Mittagsmahl nahm man gewöhnlich bei Axel ein, und das waren glückliche Stunden für Hedda.

Am nächsten Morgen trompetete abermals eine Extrapost auf dem Baronshof, die sich Axel in Zielenberg bestellt hatte. Hellstern war böse darüber. Sein Wagen tät’ es auch noch, meinte er, und seine dicken Füchse liefen ganz gut. Aber Axel wollte keinerlei Umstände verursachen. Er versprach, in Bälde wiederzukommen, und nahm herzlichen Abschied.

Ich bin froh, daß ich den Baronshof behalten konnte und dabei noch mein leidliches Auskommen habe. Kommerzienrat Schellheim hat freilich gewaltig geschachert, aber ein andrer hätte vielleicht noch weniger gezahlt. Schließlich bin ich ganz zufriedenMan erhob sich. Axel schlug einen Spaziergang vor, und Hedda war einverstanden. Sie gingen durch das Dorf. Für alles zeigte der Vetter Interesse.

Der Verkehr zwischen Baronshof und Pastorat war von jeher ein herzlicher und intimer gewesen. Namentlich den derzeitigen Pfarrer hatte der Freiherr in sein Herz geschlossen. Es war dies eine eigentümliche Erscheinung, der Seelenhirt von Oberlemmingen, der Doktor von Eycken. Er stammte aus einem alten und angesehenen westfälischen Adelsgeschlecht.

Fritz hatte Dörthe gebeten, sich mit ihm an der Quelle zu treffen; er habe Wichtiges mit ihr zu besprechen. Sie hatte sich auf dem Baronshof auch freimachen können und war pünktlich zur Stelle, in ihrem Arbeitskleide, aber ein neues dreieckiges Tuch um die Schultern geschlagen, mit bloßem Kopfe. Fritz war noch nicht da. Dörthe wanderte in den schweigenden Anlagen auf und ab.

Herr Legationssekretär von Hellstjern war Besitzer von Döbbernitz geworden, Neffe des Alten vom Baronshof, ein schwer reicher Herr, ein Millionär. Bertold wußte das ganz genau. Und 460000 Mark kostete ihn das Vergnügen. 422000 Mark betrug der Hypothekenstand von Döbbernitz; verblieb für Herrn von Zernin noch ein Reingewinn von 38000 Mark. Auch darüber wußte der brave Bertold genau Bescheid.

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