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Eine exotische Frucht eher, als ein Menschenantlitz, war die ganze rechte Seite; während von links, aus fahler, zuckender Traurigkeit, ein banges, wehmütiges Auge zu mir emporblickte. Wie ein Lasso schlang der jähe Schrecken sich mir um die Kehle! Was war das? . . . . Solches Grauen hatte auch diese Wiese, dieser Warteraum zum Jenseits noch nicht gesehen.

Hat, neuer Himmelsbürger, sich Dein geistig Ohr nicht schon des Klagetons entwöhnet, Und kann ein banges Ach um dich, Das hier und da ein Freund bei stillen Tränen stöhnet, Dir unterm jauchzenden Empfangen Der bessern Freunde hörbar sein, So sei nicht für die Welt, mit unserm Schmerz zu prangen, Dies Lied: es sei für dich, für dich allein! Wann war es, da auch dich noch junge Rosen zierten?

Der feine Regen, der noch immer anhielt, die Dunkelheit der Nacht, aus der schon fern die hellen Steinrosen der Kirchenfenster wundersam hervorglommen, das verstohlene Schwirren und Summen der Tausende verbreitete ein banges Grausen rings um die Kirche, dessen nur wenige sich erwehren mochten.

Wenn ich es jetzt doch gethan, hat’s schweren Grund.« »Also nicht die Liebe? nicht dein Herz?« »Freilich! doch mein banges Herz! Ein böses Zeichen ist geschehen. Du denkst doch noch der freudigen Buche, die am Felsbache stand, rechts vorm Hause? Ich pflanzte sie, nach altem Brauch, an dem Tag, da du geboren wardst. Und prächtig, wie du selbst, gedieh der Baum.

Du siehst mich an wehmütiglich, Und schüttelst das blonde Köpfchen; Aus deinen Augen schleichen sich Die Perlentränentröpfchen. Du sagst mir heimlich ein leises Wort, Und gibst mir den Strauß von Zypressen. Ich wache auf, und der Strauß ist fort, Und das Wort hab ich vergessen. Das ist ein Brausen und Heulen, Herbstnacht und Regen und Wind; Wo mag wohl jetzo weilen Mein armes, banges Kind?

Er konnte es nicht einmal leiden, daß man ihn anblickte, wenn er seine Befehle gab; wenn er durch die Gassen des Lagers hindurchschritt, mußten die Soldaten so tun, als bemerkten sie ihn nicht. Ein wunderliches Grauen überfiel die Leute, wenn seine hagere Gestalt gespenstergleich vorüberging. Es umgab ihn etwas Geheimnisvolles, Feierliches und Banges.

O meine Seele wird Schon lang von trüben Ahnungen geängstigt, Und wenn ich wachend sie bekämpft, sie fallen Mein banges Herz in düstern Träumen an. Ich sah dich gestern nacht mit deiner ersten Gemahlin, reich geputzt, zu Tische sitzen Wallenstein. Das ist ein Traum erwünschter Vorbedeutung, Denn jene Heirat stiftete mein Glück. Gräfin.

Dann geht ein Lauschen, ein banges Atemeinhalten, ein Erschauern durch die kleine Gemeinde, der Priester am Altar unterbricht seine Gebete, die Ministrantenbuben schauen ängstlich in die schwarzen Ecken des Raumes, und die dunklen Bilder an den Wänden erwachen. Da zerreißt die scharfe Ministrantenglocke den Bann.

Im Traum sah ich die Geliebte, Ein banges, bekümmertes Weib, Verwelkt und abgefallen Der sonst so blühende Leib. Ein Kind trug sie auf dem Arme, Ein andres führt sie an der Hand, Und sichtbar ist Armut und Trübsal Am Gang und Blick und Gewand.

Vergebens kämpfe ich, alle die bösen und schrecklichen Vorstellungen zu verjagen, aber es gibt nichts, das mich erretten kann.»O, so erhöre du mein Flehen, und laß mein banges Seufzen nicht unerhört von dir zurückkehrendu, Allmächtiger, denn du allein nur kannst alle meine Plagen enden.