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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Das konnte man beim Vater nicht sehen vor dem Bart. Wenn nun die beiden so nebeneinander hergingen, dann sagte keiner ein Wort zu dem anderen; meistens summte der Vater leise ein Lied, manchmal auch lauter, und das Büblein hörte zu. Wenn es aber regnete am Sonntag, dann saß der Vater daheim im Häuschen auf der Bank am Fenster, und das Büblein saß neben ihm, und sie sagten wieder nichts zueinander.

Sein Vater zog bald danach mit anderen zum Kriegsdienst nach Neapel, um etwas zu verdienen, denn er meinte, das gehe dort schneller. Die Mutter seiner Frau war auch arm, aber sie nahm auf der Stelle das verlassene Büblein ihrer Tochter, den kleinen Salomon, zu sich und teilte mit ihm, was sie hatte. Es lag auch ein Segen auf ihrem Häuschen, und noch nie hatte sie Not leiden müssen.

Als er in den Garten trat, hörte ihn schon das Bübleindenn die Tür stand immer offenund es rief: »Komm und spiel wiederDie Frau Menotti kam heraus und gab dem Rico freundlich die Hand und zog ihn in das Zimmer hinein. Es war eine große Stube, und man sah durch die breite Tür schön in den Garten und auf die Blumen hinaus.

»Wie heißest dufragte das Büblein jetzt. »Rico«, war die Antwort. »Und ich Silvio. Wie alt bist dufragte es weiter. »Bald elf Jahre alt.« »Und ich auch bald«, sagte das Büblein. »Ach, Silvio, was du sagst«, fiel die Mutter ein; »noch nicht völlig vier bist du, so schnell geht’s nicht.« »Spiel wiedersagte nun der kleine Silvio.

Es reiften die roten Kirschen, aber niemand dachte an sie und niemand nahm sie von den Bäumen; es reiften die Getreide, aber sie wurden nicht in der Ordnung und Reinlichkeit nach Hause gebracht wie sonst, ja, manche wären gar nicht nach Hause gekommen, wenn nicht doch noch ein mitleidiger Mann sie einem Büblein oder Mütterlein, die allein in einem Hause gesund geblieben waren, einbringen geholfen hätte.

Im Jahr 1782 bin ich geboren und der jüngste Sohn eines Stabstrompeters, welcher bei den Heidelberger Dragonern stand und später vom Churfürsten Karl Theodor das Patent als Tanz- und Fechtmeister erhielt. Als ein Büblein zwischen 5 und 6 Jahren verlor ich den Vater, an den ich mich kaum mehr recht erinnere.

Aber am vierten Tage, als Rico wieder nachdenklich und zaghaft an der Tür stand, ging diese plötzlich auf, und der Lehrer trat eilig heraus und stieß so gewaltig gegen den Rico an, daß das federleichte Büblein ein gutes Stück rückwärts flog.

Gewöhnlich, wenn er am Morgen aus der Tür trat, stand hinter ihm ein Büblein; das stellte sich auf die Türschwelle, wenn der Vater draußen war, und schaute mit den großen, dunklen Augen lange hinaus dem Vater nach, oder sonst wohin, man hätte nicht sagen können, wohin, denn es war, als ob die dunklen Augen über alles wegschauten, was vor ihnen lag, und auf etwas hin, das niemand sehen konnte.

Näherte er sich nur dem Bettchen, so fing er an zu schreien, als stünde die schlimmste Mißhandlung bevor. Weder Adolf noch Bindegerst konnten sich dieses seltsame Verhalten erklären, und doch war die Lösung des Rätsels so naheliegend: das Büblein konnte einfach den Schnapsgeruch des Alten nicht ertragen. Schrie der Kleine des Nachts, so geriet Adolf in die höchste Aufregung.

Er mußte hauptsächlich nachdenken, wohin alle die Sachen kämen, die ihm angehörten, wenn er nicht mehr da wäre, und da seine Geige ihm gerade gegenüber an der Wand hing, so sagte er zu sich: »Die müßte ich auch dalassenUnd der Tag kam ihm in den Sinn, da der Rico hier vor ihm gestanden und gegeigt hatte, und er hätte sie dem Büblein fast eher gegönnt als einem fernen Vetter, der vom Geigen gar nichts verstand.

Wort des Tages

ibla

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