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Die Sache hatte in Wien großes Aufsehen gemacht; man hatte mehr oder minder eine Ahnung von dem wahren Sachverhalte und redete eine geraume Zeit davon. Einmal ging die Sage, der Rentherr sei in den böhmischen Wäldern, wohne dort in einer Höhle, halte das Kind in derselben verborgen, gehe unter Tags aus, um sich den Lebensunterhalt zu erwerben, und kehre abends wieder in die Höhle zurück.

Das Vorrücken zur Schlacht geschah in Massenvierecken des Fußvolks, die Reiterei zog auf beiden Flügeln mit. Die böhmischen Kanonen schossen in die Vierecke, und die ungarischen Reiter machten einen Angriff. Boucquoy und Herzog Max, die sich im Rücken der Armee befanden, hielten die Fliehenden mit dem Degen in der Faust auf. Nun führte der Reiteroberst Pappenheim seine Kürassiere gegen die Ungarn.

Eingang. Drahomira entfährt der Hölle, sich an Ottgar zu rächen. Er lagert vor Dürnkrut. Aufzählung der böhmischen Völker. Ottgar im Kriegsrath mit seinen Feldherrn. Kunegunde, von Drahomira empört, erfüllt ihn mit unversöhnlicher Rachgier.

Die Vorfahren meines Urgroßvaters waren Klosterjäger bei den Zisterziensern in Waldsassen; einer von ihnen wird um 1618 im Pfarrbuche als Venator regius aufgeführt und war demnach ein Jagdknecht des böhmischen Winterkönigs Friedrich, der als Kurfürst von der Pfalz das schon im Jahre 1560 säkularisierte Kloster Waldsassen mit seinem riesigen Waldbesitze von seinen Vorgängern übernommen hatte.

Beim Ausbruch der böhmischen Unruhen waren seine Fähigkeiten schon anerkannt; die Böhmen wollten ihn zu ihrem General machen. Er blieb aber dem Kaiser treu und flüchtete von Olmütz aus mit der Kriegskasse nach Wien.

»Enfin seulkonnte sich Klara Postelberg zu bemerken nicht enthalten, als sie hinter Etelka Springer das Zimmer verließ. Der Praktikant blieb in seinem Winkel bei der Kopierpresse. Er verstand nur wenige Worte Deutsch, erst vor drei Wochen war er aus seinem böhmischen Nest nach Wien gekommen und so war eine Indiskretion von seiner Seite nicht zu erwarten. Außerdem war er eingeschlafen.

Die Zauberflöte setzte er für das Theater des bekannten Schikaneders, der sein alter Bekannter war. Die Musik zu der Oper #La Clemenza di Tito# war von den böhmischen Ständen zu der Krönung des Kaisers Leopold bestellt. Diese letzte begann er in seinem Reisewagen auf dem Wege von Wien, und vollendete sie in dem kurzen Zeitraume von 18 Tagen in Prag.

Aus der böhmischen Erde Erhub sich dein bewunder Meteor, Weit durch den Himmel einen Glanzweg ziehend, Und hier an Böhmens Grenze muß es sinken! Du hast die alten Fahnen abgeschworen, Verblendeter, und traust dem alten Glück! Den Krieg zu tragen in des Kaisers Länder, Den heil'gen Herd der Laren umzustürzen, Bewaffnest du die frevelhafte Hand.

Er hatte es nicht verstanden, die böhmischen Herren zu gewinnen; er hatte es nicht verstanden, sich bei diesen Aristokraten in Respekt zu setzen, die einen König nur zum Schein haben wollten, und daß er ihnen ihre krummen Sachen gerade biege.

Fällt der Nachdruck der scenischen Festaufführung auf das Vertreiben des Winters, so nennt man dasselbe den Tod austragen, oder wie im böhmischen Saazer Kreise, mit dem Bändertod herumgehen, weil der Zug der Knaben Hut und Brust mit Bändern geschmückt hat. Dabei trägt der König einen mit Goldpapier beklebten Rockenstiel als Scepter, zwischen zwei Brauthütern folgt ihm sein Töchterlein.