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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Wurde von den rasenden Pferden zerstörerisch schnell über den Platz und die Straße hinauf getragen, von der stürmenden Menge verfolgt. Die robuste Kriegswitwe stand, ringend mit dem Bärtigen, flammenumloht auf dem Bocke. Eine Anzahl Witwen und Mütter, im Blick noch das große Fragen, blieben zögernd zurück.

Aber der Bursche an seiner Seite traute dem Frieden noch immer nicht, und den eignen Kopf langsam emporhebend, wie in tiefem Schlaf unbewußt nach einer bequemeren Stellung suchend, blinzte sein Auge scheu nach dem bleichen bärtigen Angesicht des Nachbars auf.

Aus langen Reihen weißer Eisenbetten grüßten ihn die Augen von bärtigen und unbärtigen, jungen und alten Männerköpfen. Feine wie stumpfe, törichte wie kluge Gesichter wendeten sich ihm erwartungsvoll zu.

Doch bald verstummte der Sang und die Zither, Als der Fremdling, in Eisen gehüllt, ihm näher getreten. All’ erhoben sich schnell von dem Boden die bärtigen Männer Und die rosigen Mädchen, und jetzt der fürstliche Jüngling, Anmuthstrahlenden Blicks, an dem Haupte von bräunlichen Haaren Lieblich umlockt, voll Jugendkraft und blühender Schönheit.

Diese Mauern, diese Wände Neigen, senken sich zum Ende, Und wenn wir nicht bald entweichen, Wird uns Fall und Sturz erreichen. Bin verwegen, wie nicht einer, Aber weiter bringt mich keiner. Doch was soll ich heut erfahren! War's nicht hier, vor so viel Jahren, Wo ich, ängstlich und beklommen, War als guter Fuchs gekommen? Wo ich diesen Bärtigen traute, Mich an ihrem Schnack erbaute?

Sollte diese bärtigen Kindsköpfe, die er vorgestern erst, von ihren Kleinen umringt, Abschied nehmen gesehen von den weinenden Frauen, jetzt ohne Rührung in den Tod kommandieren? Sollte unbekümmert weiter marschieren, wenn der eine oder andere getroffen hinfiel, sich jammernd in seinem Blute wälzte? Woher sollte er die Kraft nehmen, zu solcher Härte? Von dem höhern Ziele etwa? Es war nicht da.

Die Großmutter aber kam wieder aus ihrem Verschlag hervorgekrochen. Da umarmte der Gerichtsvollzieher seine Frau und küßte sie. Die bärtigen Wangen rollten dicke Tränen herab, die, wie Perlen gereiht, an seinem strohigen Schnurrbart hängen blieben. Die kommende Nacht schlich Kurt vor das Zimmer der Eltern mit dem Küchenbeil. Kein Licht brannte mehr. Er wollte sie beide töten.

Sie las in einem durch sein großes Format recht unhandlichen Buche und schien so vereifert, daß sich ihre Stirn über dem geraden Näschen in krause Falten legte. Da flog um die bärtigen Lippen des alten Herrn ein schalkhaftes Lächeln. »Annemarierief er plötzlich, »da in der Wiesenschlenke am Haferschlag steht ein kapitaler Rehbock

Die Morgenröte einer kommenden Zeit traf das Gesicht des verblüfften Bärtigen; er legte den Browning neben sich auf den Bock.

Indessen gewahrte sie, daß Dietrich, mit einem Gesicht voll Blässe, das ihre Ahnung bestätigte, den Blick nach einem bestimmten Punkt gerichtet hatte; seine Augen glänzten bestürzt und erstaunt; stammelnd deutete er auf einen Mann, der inmitten der Menge die ihn Umgebenden stirnhoch überragte; einen schlanken, bärtigen, düster-schauenden Mann; der breitrandige Hut, den er trug, verschattete sein Gesicht; der abendrote Himmel am Ende der Gasse verstärkte die Konturen der Gestalt; »er ist es, er muß es sein«, drängte es sich halb jubelnd, halb zagend aus Dietrichs Lippen, und schon war er in die Richtung hingeeilt, schob sich durch die Menschen, verschwand zwischen ihnen.

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