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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Nicht bloss entliess er selbst jeden, der nach Italien heimzukehren begehrte; als der wildeste unter den wilden Parteimaennern, Gnaeus Pompeius der Sohn, auf die Hinrichtung dieser Leute, namentlich des Cicero drang, war es einzig Cato, der sie durch seine sittliche Autoritaet verhinderte. Auch Pompeius begehrte keinen Frieden.
Was formell als Wille der hoechsten Autoritaet im Staate auftrat, war der Sache nach sehr oft nichts als das persoenliche Belieben des Antragstellers; und was sollte werden aus einem Gemeinwesen, in welchem Krieg und Frieden, Ernennung und Absetzung des Feldherrn und der Offiziere, die gemeine Kasse und das gemeine Gut von den Launen der Menge und ihrer zufaelligen Fuehrer abhingen?
Die anarchistische Verschwoerung aber in der Hauptstadt mit dem daran sich knuepfenden Buergerkrieg hatte es jedem, der politische oder auch nur materielle Interessen hegte, mit empfindlicher Schaerfe dargelegt, dass eine Regierung ohne Autoritaet und ohne militaerische Macht, wie die des Senats war, den Staat der ebenso laecherlichen wie furchtbaren Tyrannei der politischen Industrieritter aussetzte und dass eine Verfassungsaenderung, welche die Militaergewalt enger mit dem Regiment verknuepfte, eine unabweisliche Notwendigkeit war, wenn die gesellschaftliche Ordnung ferner Bestand haben sollte.
So wurde die Aufgabe, die koenigliche Autoritaet rechtlich festzuhalten und tatsaechlich zu beschraenken, von den namenlosen Staatsmaennern, deren Werk diese Revolution war, in echt roemischer Weise ebenso scharf wie einfach geloest.
Cato war der einzige Mann, der fuer das schwere Amt die erforderliche Hingebung, Energie und Autoritaet besass; wenn er kein Militaer war, so war es doch unendlich besser, einen Nichtmilitaer, der sich zu bescheiden und seine Unterfeldherrn handeln zu lassen verstand, als einen Offizier von unerprobter Faehigkeit, wie Varus, oder gar einen von erprobter Unfaehigkeit, wie Metellus Scipio, zum Oberfeldherrn zu bestellen.
Der Kurienversammlung der Altbuerger, die bis dahin rechtlich und tatsaechlich die erste Autoritaet im Staate gewesen war, wurden ihre verfassungsmaessigen Befugnisse fast gaenzlich entzogen: nur in rein formellen oder in den die Geschlechtsverhaeltnisse betreffenden Akten, also hinsichtlich des dem Konsul oder dem Diktator nach Antritt ihres Amtes eben wie frueher dem Koenig zu leistenden Treugeloebnisses und des fuer die Arrogation und das Testament erforderlichen gesetzlichen Dispenses, sollte die Kurienversammlung die bisherige Kompetenz behalten, aber in Zukunft keinen eigentlichen politischen Schluss mehr vollziehen duerfen.
Diese Verfassung ist es, die die Grundgedanken des roemischen Staats fuer alle Zeiten tatsaechlich festgestellt hat; denn trotz der wandelnden Formen steht es fest, solange es eine roemische Gemeinde gibt, dass der Beamte unbedingt befiehlt, dass der Rat der Alten die hoechste Autoritaet im Staate ist und dass jede Ausnahmebestimmung der Sanktionierung des Souveraens bedarf, das heisst der Volksgemeinde. 6.
Die Verabschiedung der tapfersten und unruhigsten Legionen und die Abberufung des Oberfeldherrn in Verbindung mit dem Eindruck der Niederlage von Ziela loesten in dem Heer alle Bande der Autoritaet auf, eben da der Feldherr ihrer am notwendigsten bedurfte.
Marcus Cato wuerde wenigstens die erforderliche moralische Autoritaet gehabt und auch des guten Willens, Pompeius damit zu unterstuetzen, nicht ermangelt haben; allein Pompeius, statt ihn zum Beistand aufzufordern, setzte ihn mit misstrauischer Eifersucht zurueck und uebertrug zum Beispiel das so wichtige Oberkommando der Flotte lieber an den in jeder Beziehung unfaehigen Bibulus als an Cato.
Zu Caesars Zeit bestand die urspruengliche Clanverfassung noch wesentlich ungeaendert bei den Inselkelten und in den noerdlichen Gauen des Festlandes: die Landesgemeinde behauptete die hoechste Autoritaet; der Fuerst ward in wesentlichen Fragen durch ihre Beschluesse gebunden; der Gemeinderat war zahlreich er zaehlte in einzelnen Clans sechshundert Mitglieder , scheint aber nicht mehr bedeutet zu haben als der Senat unter den roemischen Koenigen.
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