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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Allein die tiefe und praktische Ehrfurcht, welche die Roemer wie jedes andere politisch faehige Volk vor dem Prinzip der Autoritaet hegten, erzeugte den merkwuerdigen Satz des roemischen Staats- und Privatrechts, dass jeder nicht auf ein Gesetz gegruendete Befehl des Beamten wenigstens waehrend der Dauer seines Amtes gelte, obwohl er mit diesem wegfiel.
Ebenso ist hier jener aelteste Zustand, den die hellenischen wie die germanischen Institutionen uns darstellen, wo die Gemeindegewalt noch ringt mit der Autoritaet der kleineren, in die Gemeinde aufgegangenen Geschlechts- oder Gaugenossenschaften, gaenzlich beseitigt; es gibt keine Rechtsallianz innerhalb des Staates zur Ergaenzung der unvollkommenen Staatshilfe durch gegenseitigen Schutz und Trutz, keine ernstliche Spur der Blutrache oder des die Verfuegung des einzelnen beschraenkenden Familieneigentums.
Die unerhoerten Anstrengungen zwar, die also von Caesar den Soldaten zugemutet wurden, lichteten mehr als die Gefechte die Reihen, und die Meuterei einer der vier aeltesten Legionen, der neunten, auf ihrem Durchmarsch durch Placentia war ein gefaehrliches Zeichen der bei der Armee einreissenden Stimmung; doch wurden Caesars Geistesgegenwart und persoenliche Autoritaet derselben Herr, und von dieser Seite stand der Einschiffung nichts im Wege.
Offenbar kam also in dieser Hinsicht es nicht so sehr darauf an, was den Zensoren gesetzlich freistand, sondern was bei denjenigen Beamten, welche nach ihren Listen zu laden hatten, ihre Autoritaet vermochte.
Augenblicklich also gab es in Rom nirgends eine Widerstandskraft irgendwelcher Regierung, nirgends eine wirkliche Autoritaet.
Im Jahre 680 nahm Lucius Quinctius die Agitation wieder auf, liess sich aber durch die Autoritaet des Konsuls Lucius Lucullus bestimmen, von seinem Vorhaben abzustehen.
Die freie Kraft und die sittlich-staatliche Autoritaet, die das Ja oder Nein jener alten Wehrmannschaften in sich getragen hatte, liess sich freilich den sogenannten Komitien dieser Zeit nicht wiedereinfloessen; die Mitwirkung der Buergerschaft bei der Gesetzgebung, die in der alten Verfassung hoechst beschraenkt, aber wirklich und lebendig gewesen war, war in der neuen in praktischer Hinsicht ein wesenloser Schatten.
Der Plan zur Wiederbelebung der Zensur scheiterte daran, dass unter der servilen Senatsmajoritaet niemand sittlichen Mut und Autoritaet genug besass, um sich um ein solches Amt auch nur zu bewerben.
Niemand wollte bei dem Aufbruch der letzte sein; Vornehme und Geringe liefen durcheinander wie gescheuchtes Wild; keine Autoritaet, nicht einmal die des Koenigs, ward noch beachtet und der Koenig selbst fortgerissen in dem wilden Getuemmel. Die Verwirrung gewahrend, griff Lucullus an, und fast ohne Widerstand zu leisten liessen die pontischen Scharen sich niedermetzeln.
Nachdem er, teils durch seine Autoritaet, teils durch freigebige Spenden, dem Wueten der Soldateska gegen die ungluecklichen Uticenser nach Vermoegen gesteuert und, soweit es in seiner Macht stand, denen, die Caesars Gnade sich nicht anvertrauen mochten, die Mittel zur Flucht, denen, die bleiben wollten, die Gelegenheit, unter moeglichst leidlichen Bedingungen zu kapitulieren mit ruehrender Sorgfalt gewaehrt und durchaus sich ueberzeugt hatte, dass er niemand weiter Hilfe zu leisten vermoege, hielt er seines Kommandos sich entbunden, zog sich in sein Schlafgemach zurueck und stiess sich das Schwert in die Brust.
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