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Wie konnte Frau Tobler ihr zartes Töchterchen diesem Drachen von Dienstmagd ausliefern? Aber war denn Silvi so zart und die Magd so sehr ein Drache? Vielleicht war alles das gar nicht so schlimm. Man würde da leicht zu Übertreibungen neigen, wollte man von der einen Seite sofort das Teuflischste, was es in der Welt gab, annehmen, und vom andern Teil das Lieblichste und Beste.

Es gab manche in der Stadt, die empfahlen und verlangten, daß man an den König senden und um Verzeihung für das Geschehene bitten sollte; aber die Boiotarchen, die Verbannten, die, welche sie zur Rückkehr aufgefordert hatten, von Alexander keiner freundlichen Aufnahme gewärtig, reizten die Menge zum hartnäckigsten Widerstande; es soll dem Könige geantwortet sein: wenn er den Frieden wolle, so möge er ihnen Antipatros und Philotas ausliefern; es soll die Aufforderung erlassen sein, wer mit ihnen und dem Großkönige Hellas befreien wolle, möge zu ihnen in die Stadt kommen.

Der Chalife zitterte und hatte aus Furcht alle Besinnung verloren, so dass er die Schlüssel zu den Schatzkisten, die er ausliefern sollte, nicht fand. Die Kisten wurden erbrochen und er brachte huldigend dem Sieger zweitausend Kleider und zehntausend Goldstücke nebst vielen Juwelen und anderen Kostbarkeiten dar.

Der Kaiser forderte, daß er sich auf Gnade und Ungnade ergeben, hundertfünfzigtausend Goldgulden Buße zahlen, seine Festungen schleifen und seine Kanonen ausliefern solle. Dagegen wurde ihm schriftlich versichert, daß er Land und Leben behalten, auch mit »einigem« Gefängnis verschont werden würde.

Wollen Sie lieber selbst das arme junge Blut dem niederträchtigen Schurken, dem Raskal, zustoßen und ausliefern?

Beinahe drei Millionen seiner Untertanen musste Oesterreich der Herrschaft Napoleons ausliefern. Die einzige Verpflichtung, die Napoleon auf sich nahm, war die sofortige Entfernung der französischen Truppen von dem österreichischen Boden. Dieser Pressburger Friede war in der Tat für Oesterreich so ungünstig, dass Graf Stadion mit Recht denselben «Capitulation» Oesterreichs nennen konnte.

Da erwiderte der Fremde: "Herr, verstellen Sie sich nicht, Sie und der Magister Möller kennen mein Verbrechen; der Vers von den drei Nüssen beweist es: tertia mors est, die dritte ist der Tod; ja, ja, eine bleierne Kugel war es, ein Druck des Fingers, und er schlug nieder. Sie haben sich verabredet, mich zu peinigen, Sie werden mich ausliefern, ich werde durch Sie unter das Schwert kommen."

Lieber Vetter, das wollte ich noch tausendmal weniger, als Sie. Theophan. Erlauben Sie also, daß ich Ihnen einen Vorschlag tue: oder nein; es wird vielmehr eine Bitte sein. Araspe. Nur ohne Umstände, Vetter. Sie wissen ja doch wohl, daß Sie mich in Ihrer Hand haben. Theophan. Sie sollen so gütig sein und mir die Wechsel ausliefern, und meine Bezahlung dafür annehmen. Araspe.

Was die Nebenbedingungen anlangt, so verstand sich die unentgeltliche Rueckgabe der roemischen Gefangenen und die Zahlung einer Kriegskontribution von selbst; dagegen die Forderung des Catulus, dass Hamilkar die Waffen und die roemischen Ueberlaeufer ausliefern solle, wies der Karthager entschlossen zurueck, und mit Erfolg.

Mittlerweile hatte Caspar, um auch diesem sonst verehrten Mann den gehüteten Schatz nicht ausliefern zu müssen, sich eine Ausrede erdacht, und als der Präsident im Beisein Quandts nach dem Tagebuch fragte und ob es wahr sei, daß er es nicht zeigen wolle, sagte er schnell, er habe es verbrannt. Da gab es dem Lehrer einen Ruck, und er konnte sich eines zornigen Ausrufs nicht enthalten.