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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Und je stärker das Gebrüll "Sia ammazzato" von allen Enden widerhallt, desto mehr verliert das Wort von seinem fürchterlichen Sinn, desto mehr vergißt man, daß man in Rom sei, wo diese Verwünschung um einer Kleinigkeit willen in kurzem an einem und dem andern erfüllt werden kann. Die Bedeutung des Ausdrucks verliert sich nach und nach gänzlich.

Dem Houdar de la Motte war seine Meinung zu vergeben; er hatte eine Sprache in Gedanken, in der das Metrische der Poesie nur Kitzelung der Ohren ist und zur Verstärkung des Ausdrucks nichts beitragen kann; in der unsrigen hingegen ist es etwas mehr, und wir können der griechischen ungleich näher kommen, die durch den bloßen Rhythmus ihrer Versarten die Leidenschaften, die darin ausgedrückt werden, anzudeuten vermag.

Es ist wahr, wenn Aristoteles von den Handlungen spricht, die sich in die Tragödie nicht schicken, so bedient er sich mehrmalen des Ausdrucks von ihnen, daß sie weder Mitleid noch Furcht erwecken. Aber desto schlimmer, wenn sich Corneille durch dieses weder noch verführen lassen. Diese disjunktive Partikeln involvieren nicht immer, was er sie involvieren läßt.

Anstatt des Ausdrucks: Definition, würde ich lieber den der Exposition brauchen, der immer noch behutsam bleibt, und bei dem der Kritiker sie auf einen gewissen Grad gelten lassen und doch wegen der Ausführlichkeit noch Bedenken tragen kann.

Wort und Gesten vermittelten den dramatischen Gang der Handlung, von der Musik mehr oder weniger dürftig rezitativisch gefolgt; an dem Ruhepunkt angelangt, nahm die Musik den Hauptsitz wieder ein. Das ist weniger äußerlich, als man es jetzt glauben machen will. Wieder war es aber die versteifte Form der »Arie« selbst, die zu der Unwahrheit des Ausdrucks und zum Verfall führte.

Es pflegt bei solchen Fragen die Billigkeit in Anspruch genommen zu werden, daß es auf die Worte nicht ankomme, sondern in einer oder anderen Weise des Ausdrucks verständlich sey, worauf es ankomme?

Es war ein wunderschönes Mädchen wie sie da vor ihm stand; die volle üppige Gestalt doch so zart und schlank in dem elastischen Reiz der Jugend; das edle Antlitz mit jenem weichen Zauber blühender Frische übergossen, der unsere Sinne auf den ersten Blick gefangen nimmt; die Augen voll Gluth und Feuer, und doch wieder eines so sanften Ausdrucks fähig daß sie den ernsten Schatten Lügen straften, wenn er streng und zürnend daraus hervorblitzen wollte, aber einen Himmel öffnend wenn ihr Glanz in milder Ruhe strahlte.

Der Vorteil lag im direkten Zugang zur Welt, die unmittelbar und für alle gleichermaßen zu erkennen war; der Nachteil lag darin, daß der Verallgemeinerungsgrad des Ausdrucks nur potentiell gegeben war. Die Notation blieb auf die Dinge, weniger auf die Sprache bezogen. Diese bildbezogene Sprache entwickelte sich analog zu einem relativ einfachen Rahmen der Raum- und Zeitbezeichnung.

Er träumte: ja, wohin? Da sah sie zwischen den Blüten, daß drüben zwei Kinder, dort ein Pärchen, rechts ein Herr auf dem Trottoir stehen blieben, gespannten Ausdrucks etwas hinter ihnen beobachteten. Ein dumpfes Trappen kam hinter ihnen her, wie entferntes Teppichklopfen, Poltern über Trommeln, jetzt Klappern, Eisen auf Stein, schmetternd und klirrend, heranstoßende Pferdehufe.

Gibt es einen Zeitpunkt, in dem die Waagschale zugunsten der technischen Ausdrucks- und Kommunikationsmittel ausschlug? Wenn dies so ist, können wir ihn nicht näher bezeichnen. Als sich aber das Potential der Schriftkultur zur Unterstützung der menschlichen Selbstkonstituierungserfahrungen in einem neuen pragmatischen Zusammenhang erschöpft hatte, wurden neue Mittel notwendig.

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