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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Als er aber nach langer Zeit wieder einmal das Tageslicht der Oberwelt aufsuchte, fand er zu seinem Erstaunen alles so sehr verändert, daß er fast sein eigenes Gebiet nicht wiedererkannte. Grünes Saatenfeld erhob sich, wo früher ein finsterer Wald gestanden hatte, und auf Wiesen weideten Schafe und Rinder, unter der Obhut singender Hirten und schützender Hunde.
Fast eine Stunde hatte Imgjor schon, in solche Gedanken verloren, dagesessen. Die Geschmeide hatte sie abgethan, das Kleid von ihrem Körper gelöst. Sie glich, als ihr Blick zufällig in den Spiegel fiel, einer marmornen Psyche. Und bevor sie ihr Lager aufsuchte, ergriff sie ein dänisches Buch, das auf ihrem Tisch lag. „Was ist Glück?“ lautete der Titel.
Nachher aber geschah es wohl, daß eine Schwester die andere aufsuchte: "Entzückend, Schwester, ist der Sinsapawald, herrlich die klare Mondnacht, die Bäume stehen in voller Blüte, himmlische Düfte, meint man, wehen umher. Wohlan, laß uns Schwester Sumedha aufsuchen. Sie ist eine Hüterin des Wortes, ein Hort der Lehre. Ihre Rede dürfte wohl diesem Sinsapawalde doppelten Glanz verleihen."
In Seldwyla war, zumal in diesen aufgeregten Zeitläufen, niemand mehr, der sich ihrer angenommen hätte, auch wenn ein Erfolg in Aussicht gewesen wäre. Es hieß daher bald, ihr Leben werde wohl dahin sein. Nun war es die einst so schlimme Violande, welche, von Reue und Mitleid erschüttert, sich aufraffte und die einzige Hilfe aufsuchte, die ihr denkbar schien.
Zu ihrer unaussprechlichen Freude fanden sie Ludwig bereits angekommen und ihrer harrend, und es erfolgte zwischen ihm und Leonardus ein Austausch der innigsten und zärtlichsten Gefühle, während Windt darauf gar wenig achtete, vielmehr stets beweglich, wie er war, sogleich Bekannte aufsuchte, neue Verbindungen anknüpfte und auf sein Ziel schnurgerade lossteuerte.
Die strenge Zucht in vielen Klöstern erschwerte dies aber den Mönchen sehr, und so nahmen denn bei ihnen die unnatürlichen Laster auf eine schaudererregende Weise überhand. Die zahlreichen Verbote, keine weiblichen Tiere in Mönchsklöstern und keine Schoßhündchen in Nonnenklöstern zu leiden, sprachen laut genug dafür, welche Wege der unterdrückte Geschlechtstrieb aufsuchte.
Einmal rumorte der Gerichtsdiener, der sich in seinem Käfige langweilte. »Ging da nicht oben einer?« fragte Karl. »Nein!« beschwichtigte sie ihn. »Da war wahrscheinlich ein Dachfenster offen, und der Wind hat es zugeschlagen.« Am andern Tag, einem Sonntag, fuhr sie früh nach Rouen, wo sie alle Bankiers aufsuchte, die sie dem Namen nach kannte. Die meisten waren auf dem Lande oder auf Reisen.
Es kam dahin, daß er am Sonntag den alten Herrn eines Korpsbruders aufsuchte, der Geheimer Sanitätsrat war. Er müsse ihn um seinen Beistand bitten, sagte Diederich, rot vor Scham. Er sei begeistert für die Armee, für das große Ganze und wäre am liebsten ganz dabei geblieben.
Aber als ich mit sinkender Nacht müde und verlangend und doch auch gesänftigt und mit frischen Bildern gefüllt in die Stadt zurückkam und das Haus aufsuchte, in das es mich zog, sah ich unten in dem Wohnzimmer der Pfarrerswitwe Olbrich am Fenster stehen, wie am vorletzten Abend. Er kehrte den Rücken nach der Straße und sprach ins Zimmer hinein.
Das Pilgerweiblein wollte nun nicht länger ruhen, sondern noch ein gutes Stündlein weiter gehen, ehe es die Herberge aufsuchte, und so bedankte es sich, versprach für die gute schöne Frau ein Gebet zu verrichten, ob sie es wolle oder nicht, und wanderte auf den schwachen Füßen in den dämmernden Abend hinaus, so wohlgemut und sicher, wie wenn es zu Hause in seiner Stube herumginge.
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