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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Aber ihre Fenster in der Mansarde des kleinen Hauses waren schon dunkel, nur unten schien noch Licht durch geschlossene Fensterladen, und als wir näher kamen, hörten wir ein Kinderweinen. Da kamen auch gerade eilige Schritte hinter uns her, und als sie uns einholten, war es Rosa, das Dienstmädchen der jungen Pfarrerswitwe, der das Häuschen gehörte, und bei der Maidi in Kost und Wohnung war.

Die lauteten: "Entscheide zwischen mir und Deinem Großvater, Wählst Du ihn, so bleib; wählst Du mich, so komm sofort nach Dresden!" Dann reiste ich ab. Sie wählte mich; sie kam. Sie verließ den, der sie erzogen hatte und dessen einziges Gut sie war. Das schmeichelte mir. Ich fühlte mich als Sieger. Ich tat sie zu einer Pfarrerswitwe, die zwei erwachsene, hochgebildete Töchter besaß.

Aber es kam ein Briefchen von ihr mit wenigen Worten. Sie fuhr mit der Pfarrerswitwe und den Kindern zu deren Verwandten aufs Land und kam erst Montags wieder. »Es ist ein Genesungsausflugschrieb sie, »nun bin ich bald wieder die AlteIch hatte mir aber jetzt ernstlich vorgenommen, mit Olbrich zu reden; es war unwürdig und ging nicht länger, wie es war.

Aber als ich mit sinkender Nacht müde und verlangend und doch auch gesänftigt und mit frischen Bildern gefüllt in die Stadt zurückkam und das Haus aufsuchte, in das es mich zog, sah ich unten in dem Wohnzimmer der Pfarrerswitwe Olbrich am Fenster stehen, wie am vorletzten Abend. Er kehrte den Rücken nach der Straße und sprach ins Zimmer hinein.

Maidi hatte auf dem Ausflug, den sie mit der Pfarrerswitwe gemacht hatte, in deren früherer Heimat einen Bauersmann kennen gelernt, einen entfernten Verwandten der Pfarrfamilie, die auch aus bäuerlichen Verhältnissen stammte.

Madame aus der Schweiz war eine calvinistische Pfarrerswitwe, die für sie beide da war, während jedes von ihnen zwei besondere Kammerfrauen hatte. Madame war ganz schwarz und weiß: ihr Häubchen war weiß und schwarz ihr Kleid, weiß war ihr Antlitz mit der ebenfalls weißen Warze auf einer Wange und schwarzweiß gemischt ihr metallisch glattes Haar. Sie war sehr genau und leicht zu entsetzen. Sie blickte zu Gott empor und schlug ihre weißen Hände zusammen bei Dingen, die ohne Gefahr und dennoch unzulässig waren. Aber ihr stillstes und schwerstes Zuchtmittel für ernste Fälle war dies, daß sie die Kinder »traurig ansah« ... man hatte sich vergessen. Von einem bestimmten Tage an begann sie, auf eine Weisung hin, Klaus Heinrich und Ditlind »Großherzogliche Hoheit« zu nennen und war nun noch leichter entsetzt

Ich wollte rufen und konnte nicht, ich stemmte mich gegen die Tür, um sie zu öffnen, und mußte machtlos davon ablassen. Oder sie öffnete sich, und irgend ein anderer Mensch trat mir entgegen, der mich aufhielt, indes das Gesuchte schon wieder in halber Dunkelheit lautlos verschwand. Einmal war es Rosa, das Dienstmädchen der Pfarrerswitwe, bei der Maidi wohnte.

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