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Allmählich begann sie, sich selbst zu finden. Ein nie gekanntes, unbestimmtes Gefühl durchwogte sie, wie die Flut des Meeres, wenn der Vollmond aufsteigt. Sie stand vor sich selbst wie vor etwas ganz Neuem, das sie sich nicht erklären konnte. Einmal, es war spät in einer Vollmondnacht, öffnete sie langsam ihre Tür und blickte schüchtern hinaus.

Und was ist dieses Reizende? Das ist die Sinnlichkeit, die er aufregt, das sind jene reizenden, verführerischen, lockenden Bilder, die eurem Auge angenehm erscheinen. Es freut mich zu sehen, daß ihr da unten die Augen nicht aufschlagen könnet. Es freut mich zu sehen, daß hin und wieder auf mancher Wange die Röte der Beschämung aufsteigt.

Die meisten mögen wohl nach Westen blicken, um sich an dem lichten Grün der Marschen und darüberhin an der Silberflut des Meeres zu ergötzen, auf welcher das Schattenspiel der langgestreckten Insel schwimmt; meine Augen wenden unwillkürlich sich nach Norden, wo, kaum eine Meile fern, der graue spitze Kirchturm aus dem höher belegenen, aber öden Küstenlande aufsteigt; denn dort liegt eine von den Stätten meiner Jugend.

Im Westen wird das Bild von dem Esterel-Gebirge abgeschlossen, das in reicher Gliederung ganz unvermittelt aus dem Meere aufsteigt. Das Esterel erinnert in seinen Umrissen an das Siebengebirge, den Stolz unseres Rheinlandes, was sich aus dem vulkanischen Ursprung beider Gebirgszüge erklärt.

Endlich ist es unläugbare Wahrheit, am südsüdöstlichen Horizonte zeichnet sich auf einer hellen, leichten Bank von Federwolken ein bläulicher, flacher Streifen ab, der von Minute zu Minute immer höher aus den Tiefen des Oceans aufsteigt.

Dann sag ich zu der bleichen Furcht: du lügst! Und schlafe trotz dem Donner. Was ist das, Das aufsteigt wie der Sprößling eines Königs Und um die Kindesstirn geflochten hat Den Kranz der Majestät? ALLE Horch; sprichs nicht an!

Er hätte das Eichhorn, welches in Bogensprüngen zwischen den Stämmen hinhuschte, mit einem einzigen Worte bannen und zu sich rufen können. Er wußte es, wußte es sicher, wie man weiß, daß der Stein fällt. Eine Allmacht war in ihm: die Allmacht der Wahrheit. Plötzlich hörte der Wald auf. Fast erschreckt, geblendet, wie jemand, der aus einem tiefen Schacht aufsteigt, sah er die Welt.

So dicht liegen bald die Steinhöhlen der Menschen um die Hochwälder herum, daß stellenweise Tag und Nacht eine angsteinflößende Wolke ihres eigentümlichen Geruches aufsteigt. Eines schönen Abends merkt Strix, daß sie um der Nachbareule willen gern so weit jagen kann, wie sie Lust hat.

Dann Trauer ewiglich! Landmann. Wie schön der Morgen aufsteigt. Güt'ge Götter! Nach all den Stürmen dieser finstern Nacht Hebt eure Sonne sich in neuer Schönheit. Jason. Ich kann nicht weiter! Weh! Mein Haupt es brennt Es glüht das Blut am Gaumen klebt die Zunge! Ist niemand da? Soll ich allein verschmachten?

Ein aufgescheuchtes Schneehuhn schrie und flatterte einige Schritte vor ihm auf, sonst stand alles da, als wartete es auf ein Wort, das nie gesagt wurde. Aber was es war, wonach es ihn verlangte, wußte er selber nicht deutlich; es war keine Sehnsucht nach Hause oder in die Ferne, weder nach Lustbarkeit noch nach Arbeit; es war etwas, das wie ein Lied geradeswegs zum Himmel aufsteigt.