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Drauf, wandert sie, kommenden Tages früher aufgebrochen, als ich, wieder auf der Heerstraße, und lagert sich wieder in meinen Ställen, und lagert sich Nacht für Nacht, so wie mir der Streifzug fortschreitet, darin, als ob sie zu meinem Troß gehörte.

Als noch der Lenz mit süßem Veilchenodem, Ein milder Sieger, durch die Lande schritt, Sprach ich zu dir: Geliebte! Hat sein Mund Mit letztem heißem Abschiedskuß die Rose, Die rote Sommerrose, aufgebrochen, Dann will ich zu dir kommen und mit Rosen, Mit roten Rosen deine Schönheit krönen ...

Terzky und Illo. Er ist herein? Wallenstein. Mein Bote? Buttler. Seit mehrern Stunden. Wallenstein. Und ich weiß es nicht? Buttler. Die Wache fing ihn auf. Illo. Buttler. Sein Brief Ist aufgebrochen, läuft durchs ganze Lager Wallenstein. Buttler. Terzky. Oh Weh uns, Illo! Alles stürzt zusammen! Wallenstein. Verhehlt mir nichts. Ich kann das Schlimmste hören. Prag ist verloren? Ist's?

Der Marsch am folgenden Tage war nicht angenehmer. Obgleich ich lange vor Sonnenaufgang aufgebrochen war, um nicht mit dem Strom von abessinischen Leuten zusammenzukommen, so fand ich doch den steilen Weg zur Talanta-Hochebene hinauf eben so voll wie am Tage zuvor den nach dem Baschilo hinunter. Dieselben Scenen wiederholten sich.

»Geert, da muß ich mit hinaus, das muß ich sehen«, hatte Effi sofort erklärt, und beide waren aufgebrochen, um nicht zu spät zu kommen, und hatten denn auch den rechten Moment abgepaßt; denn im Augenblick, als sie von der Plantage her den Strand erreichten, fiel der erste Schuß, und sie sahen ganz deutlich, wie die Rakete mit dem Fangseil unter dem Sturmgewölk hinflog und über das Schiff hinweg jenseits niederfiel.

In diesem Plane war es, daß Alexander schon, als er von dem Hydaspes gen Osten aufgebrochen war, den Befehl zum Bau der großen Stromflotte gegeben hatte, mit der er zum Indus und bis zum großen Meere hinabzusegeln gedachte; jetzt, da es unmöglich geworden war, den Feldzug bis zum Ganges und zum Ostmeere fortzusetzen, mochte sich Alexander mit doppeltem Eifer zu dieser Expedition wenden, die, wenn nicht ebensoviel Ruhm und Beute, wie die Heerfahrt zum Ganges, so doch gewiß große Erfolge erwarten ließ.

Aber, war es nicht gut so? Auch das Unglück, dachte er, hat seine Zeit. War es nicht weise, sich still zu verhalten, während es in uns herrscht, sich nicht zu rühren, abzuwarten und in Ruhe innere Kräfte zu sammeln? Warum mußte man jetzt mit diesem Vorschlag an ihn herantreten, ihn aus seiner klugen Resignation vor der Zeit aufstören und ihn mit Zweifeln und Bedenken erfüllen! War die Zeit gekommen? War dies ein Fingerzeig? Sollte er ermuntert werden, aufzustehen und einen Schlag zu führen? Mit aller Entschiedenheit, die er seiner Stimme zu geben vermocht, hatte er das Ansinnen zurückgewiesen; aber war, seit Tony aufgebrochen, wirklich das Ganze erledigt? Es schien nicht, denn er saß hier und grübelte. »Man begegnet einem Vorschlage nur dann mit Erregtheit, wenn man sich in seinem Widerstande nicht sicher fühlt

Jetzt aber gute Nacht, mir fängt der Kopf so wieder an zu schwindeln, und ich muß morgen früh hinaus, den Bär zum Haus zu holen, der noch draußen, eben nur aufgebrochen, im Walde liegt.

Fünf Söhne wackerer Bürger, bis in den Tod von ihrem Werte gerührt, hatten nun schon um sie angehalten; die Ritter, die durch die Stadt zogen, weinten, daß sie kein Fräulein war; ach, und wäre sie eines gewesen, das Morgenland wäre aufgebrochen, und hätte Perlen und Edelgesteine, von Mohren getragen, zu ihren Füßen gelegt.

Ich sah ihn noch aufstehn, wanken vor Wut, dann schlich ich in der Verwirrung der anderen zurück. Hinter dem Fels begann ich zu laufen. In dem Spielzeuggarten war eine Jasminwolke aufgebrochen, Kometenstücke fielen dauernd über die Granitfelsen der Ostseite tief in die weich flutenden Fjorde.