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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Nein, keine Lehre konnte ein wahrhaft Suchender annehmen, einer, der wahrhaft finden wollte. Der aber, der gefunden hat, der konnte jede, jede Lehre gutheißen, jeden Weg, jedes Ziel, ihn trennte nichts mehr von all den tausend anderen, welche im Ewigen lebten, welche das Göttliche atmeten.
In dem Augenblick erhob sich ein Hymnus ohne gleichen auf der Erde: einmal noch atmeten Müde tief und befreit auf, dann endlich schlossen sie die glanzlosen Augen für immer. Liebende umschlangen sich in heißer Seligkeit. Kämpfende, Irrende, Kranke knieten von dem Bewußtsein überwältigt nieder, nicht unrettbar an das Leben geknebelt zu sein. Licht überleuchtete an diesem Tage die ganze Welt.
Er fand keine Antwort. Eine unerträgliche Hitze brütete über Berlin. Die Menschen atmeten schwer in dieser Atmosphäre von Staub und Dunst. Felder tat noch seine Arbeit, aber er schwamm nicht mehr. Abends saß er irgendwo und sah vor sich hin, wie ein Mensch, der keinen Ausweg aus seinen Gedanken mehr findet; oder er ging mit demselben starren Blick durch die heißen Straßen, bis er müde wurde.
Ein Soldat fluchte leise und nestelte an seiner zerrissenen Bluse. Die anderen atmeten schwer, wischten sich mit dem Handrücken den Schweiß von der roten Stirne. Hinter ihnen ging der alte Landsturmkorporal, die Pfeife im Mundwinkel, mit gesenktem Kopf.
Die Briefe, welche das junge Ehepaar schrieb, atmeten nicht gerade übermäßige Wärme. Tankred machte zwar glatte Worte, aber sie erschienen auch eben nur als solche, und Grete gab sich, wie sie war: kühl und verstandesnüchtern. Über das Verhältnis zu ihrem Manne schrieb sie nichts; ob sie glücklich sei, erwähnte sie mit keiner Silbe.
Nein, es war mir nicht möglich, diesen Anblick länger zu ertragen, ich eilte ins Freie, um dieses Bild durch neue Bilder zu verdrängen; aber wie war es möglich? Der Gedanke an sie kehrte schmerzlicher als je zurück; denn der Friede der Natur, der zauberische Schmelz der Landschaft, die süße Ruhe, die diese Fluren atmeten, erinnerten sie mich nicht immer wieder an jenes holde Wesen?
Alles war voll Frieden in dieser Weltabgeschiedenheit, und die Soldaten atmeten freier, und manche wurden wieder froher Laune in der Hoffnung auf ein Stück Fleisch und auf einen Tag der Ruhe.
Liegt doch, wie es Euch ergehe, ein Trost für mich darin, daß Ihr diesem Räuberleben Euch selbst freiwillig entzogen habt." Gerührt küßte der Hauptmann die Hand dieser gütigen Dame, flüsterte ihr noch zu, sich zwei Stunden nach Anbruch der Nacht bereitzuhalten, und verließ dann ebenso vorsichtig, wie er gekommen war, die Hütte. Die Gefangenen atmeten freier, als er hinweggegangen war.
Weiterhin dehnte sich endlos das Meer. Das Kinn in die Hand gestützt, gedachten die Barbaren seufzend ihrer Heimat. Eine graue Staubwolke sank herab. Der Abendwind begann zu wehen. Die Menschen atmeten auf. Es ward kühler. Man konnte beobachten, wie das Ungeziefer die erkaltenden Toten verließ und über den warmen Sand lief. Auf hohen Steinblöcken saßen reglose Raben und lugten nach den Sterbenden.
Unter der mächtigen Krone des Korallenbaumes gelagert, atmeten sie jenen Duft aller Düfte, der den karmesinroten Blüten entströmte, und in der Tiefe ihrer Erinnerung öffnete sich dann die Aussicht auf ihre früheren Leben.
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