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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Sie hatte seinen Geist aus Träumen gemeißelt und ihre Liebe, bisher körperlos verschwebend, hatte ein Gefäß erhalten, atmende, zeugende Gegenwart. Durch den neuerlichen Raub sah sie sich ausgestoßen aus der Welt und aus sich selbst. In frierender Blöße war sie schamloser Neugier preisgegeben. Sie erschien sich entkräftet und zweigeteilt.
Ur-sprung atmende Kluft, die trennend verbindet Anziehung und Abstoßung, Entzweiug und Zu-eins-paarung, Werden-Verwerden zugleich Spiel in sich selbst unsere Welt eine Welt durch ewig erneuten Ursprung in sich; eine Welt in ewiger Selbstentzweiung, in ewigem Kampfe gegen sich selbst, in ewiger Blindheit sich selbst gebärend, sich selbst vernichtend die im Wahn gewordene, im Wahnsinn verharrende Welt.
Ein Reihe schaukelnder, erleuchteter Papierlampions. Auch die Sonne leuchtet. Der Atmende, dem ein Geschoß den Magen und das Zwerchfell verletzt hat, ist um acht Uhr früh verendet. Sein noch uniformierter Leichnam sitzt neben dem Kutscher auf dem Bock. Die angebundene Leiche wackelt. Das Gesicht ist weißlich-grün. Die toten Augen sind offen.
Er sprach von dem Unheil, das über die Menschheit hereingebrochen war, als von der großen Reinigung. Er sprach von der geschichtlichen Notwendigkeit und von den politischen Verkleidungen, unter denen sie die Völker narre und durch die sie alle einzelnen zu vollbringen zwinge, was keiner zu tun wünsche. Längst seufzten die Länder, die Städte unter einem Überfluß von Menschen und von Produktion; die Fülle sei zur Not geworden, es sei wie in einem Zimmer gewesen, dessen Sauerstoff durch zu viele atmende Lungen verbraucht worden war. Sei sie nicht selbst mit den Worten zu ihm gekommen, es gäbe zu wenig Platz? Nun werde Platz geschaffen, darin liege die Fügung, und nicht nur Platz für den Körper, sondern auch für die Seele, für den Glauben, Platz für den Herrgott, der in Gefahr gewesen, in seinem Himmel zu ersticken. Da dürfe man nicht die Hände ringen und sich larmoyanter Wehklage überlassen; da zieme sich Ehrfurcht vor dem höheren Walten, denn wer falle, der sei eben der
Raimundus, bis ins Innerste erschüttert, weiht sich einem Leben völliger Keuschheit. Doch wozu Beispiele; vielleicht beweisen Beispiele nichts. Ich sehe freilich darin Kundgebungen edler Leidenschaft. Dieser Raimundus Lullus etwa, ich nenne gerade ihn, obwohl es auf Namen hier nicht ankommt, er lebte in seiner Liebe wie die atmende Kreatur in der Luft.
Erinnre mich der schrecklichen Nacht, da meine Kinder umkamen, da Arindal, der Mächtige, fiel, Daura, die Liebe, verging. "Daura, meine Tochter, du warst schön, schön wie der Mond auf den Hügeln von Fura, weiß wie der gefallene Schnee, süß wie die atmende Luft!
Vergebens wurden alle stärkenden Mittel angewendet, die Entkräftung zu heben. Sie lag da wie eine atmende Leiche, das Gesicht entstellt, die Gestalt verfallen. Wohl wurde sie von besorgten Händen aufs treulichste gepflegt und jeder Atemzug, jede Bewegung beobachtet . Luther wich nicht von der geliebten Frau und sagte darum seine Anwohnung auf dem Schmalkalder Konvent ab.
Oder, weil ihm eben einfiel, daß gar nicht Frühlingszeit sei: „Herbstlich sonnige Tage, Mir beschieden zur Lust, Euch mit leiserem Schlage Grüßt die atmende Brust. Oh, wie waltet die Stunde Nun in seliger Ruh; Jede schmerzende Wunde Schließet leise sich zu.“ Der eiskalt schließende Jurist hatte sich ganz in die süßen, goldenen Melodien Geibelscher Lyrik eingesponnen.
"Mein Weib, mein" "Leben" wollte er sagen, doch das Wort war dem Ohnmächtigen entschwunden. "Hilf, Stemma", hauchte er, "Wie heißt es, das Atmende, Blühende? Hilf!" Die Richterin preßte die Lippen, und Peregrinus zerfloß. Erwacht stand sie vor dem Lager ihres Kindes. Sie küßte ihm die geschlossenen Augen. "Bleibet unwissend!" murmelte sie.
Die Schreie des Mädchens, ihr Lachen, ihre unfreiwillig wilden Bewegungen, ihr fesselloses, fliegendes Haar, der geöffnete Mund, die hoch und stoßweis atmende Brust, die ganze gleichsam erzwungene und doch freiwillige Tollkühnheit des übermütigen Ritts, hatten sie äußerlich ganz verändert.
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