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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Ascanio umschlang die Törin, ein anderer Jüngling faßte sie bei den Füßen, die sich kaum Sträubende wurde fortgetragen, in ihre Sänfte gehoben und nach Hause gebracht. Noch stunden sich Diana und Antiope gegenüber, eine bleicher als die andere, Diana reuig und zerknirscht nach schnell verrauchtem Jähzorn, Antiope nach Worten ringend; sie konnte nur nicht stammeln, sie bewegte lautlos die Lippen.

Jetzt bückte sich der mutwillige Ascanio nach einem Grashalm, brach denselben und kitzelte damit die Nase des Mönches, daß dieser dreimal kräftig nieste. Astorre ergriff freundlich die Hände seiner Jugendgespielen und zog sie rechts und links neben sich auf den Rasen nieder. 'Nun, was sagt ihr dazu? fragte er in einem Ton, der eher schüchtern als herausfordernd klang.

'Ach, wie schön ist sie! Der Tyrann und Ascanio konnten durch ihr Fenster den Auftritt bequem beobachten: Sarazenen auf schlanken Berbern, den Mönch Astorre und sein junges Weib, die von Maultieren getragen wurden, umringend. Die neue Vicedomini ritt verhüllt. Aber wie die tausend Fäuste des Volkes sich gegen den Mönch, ihren Gemahl, ballten, hatte sie sich leidenschaftlich vor ihn geworfen.

Hätte Ascanio, während seine Rede floß, den flüchtigsten Blick auf den Mönch geworfen, er hätte staunend innegehalten, denn das Antlitz des Mönches verklärte sich vor Mitleid und Erbarmen.

Darum, meinet Servius, weil auf dem Schilde des Aeneas nicht bloß die wenigen Begebenheiten, die der Dichter anführet, sondern genus omne futurae Stirpis ab Ascanio, pugnataque in ordine bella

Ich was an mir liegt friste dem Wankelmütigen und Wertlosen das Dasein. Allein ich vermag nichts gegen sein Schicksal. Ist Astorre dem Schwerte Germanos bestimmt, so kann ich diesen es senken heißen, jener rennt doch hinein. Ich kenne das. Ich habe das erfahren. Und er verfiel in ein Brüten. Scheu wandte Ascanio den Blick seitwärts. Er wußte eine grausame Geschichte.

Das ist meine Meinung', schloß er treuherzig. 'So hättest du mir, wärest du dagewesen, die Hand deiner Schwester verweigert, Germano? Dieser fiel aus den Wolken. 'Die Hand meiner Schwester? der Diana? Derselben, die deinen Bruder betrauert? 'Derselben. Sie ist meine Verlobte. 'O herrlich! rief jetzt der weltkluge Ascanio, und 'Erfreulich! fiel Germano bei.

Die andere reichte der Mutwillige dem Mönch, der sie eine Weile ebenfalls unberührt ließ, dann aber gedankenlos eine saftige Beere und bald noch eine zweite und die dritte kostete. 'Ein Höfling? fuhr Ascanio fort, der sich, belustigt durch die Zimperlichkeit des dreißigjährigen Mönches, wieder neben ihn auf den Rasen geworfen hatte. 'Glaube das nicht, Astorre! Glaube das Gegenteil!

Vor ihm standen Kläger und Verklagte sich gegenüber: hier die beiden Pizzaguerra und, ein wenig beiseite, die große Gestalt Dianas, dort, Hand in Hand verschlungen, der Mönch und Antiope, alle in Ehrfurcht, während Ascanio an dem hohen Sessel des Tyrannen lehnte, als wolle er seine Unparteilichkeit und die Mitte wahren zwischen zwei Jugendgespielen.

'O Mönch, Mönch', rief Ascanio, 'der die Barmherzigkeit in eine Welt trägt, wo kaum die Güte ungestraft bleibt! "Doch wie wir Menschen sind," flocht Dante ein, "oft zeigt uns ein prophetisches Licht den Rand eines Abgrunds, aber dann kommt der Witz und klügelt und lächelt und redet uns die Gefahr aus."

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