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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Machst du aber eine Bewegung der Flucht, so heftet sie sich an deine Sohle wie eine heulende Meute. Hast du deine Braut Diana besucht? Die Trauerwoche ist vorüber. Ich rate dir: heute noch lade deine Sippen, und heute noch vermähle dich mit Diana! 'Und dann rasch mit euch auf dein entlegenstes Schloß! beendigte Ascanio. 'Das rate ich nicht', verbot der Tyrann. 'Keine Furcht. Keine Flucht.
Sein Gesicht war ruhig wie die Maske des Brunnens. 'Ihr meine Boten', stellte er Ascanio und Germano zur Rede, 'was kam euch an, diesen hier' er nickte leicht gegen den Mönch 'vor mir aufzusuchen? 'Er ist unser Jugendgespiele und hat Seltsames erfahren', entschuldigte der Neffe, und Ezzelin ließ es gelten. Er empfing die Briefschaften, die ihm Ascanio, das Knie biegend, überreichte.
'Distinguendum est', sagte er feierlich. 'Es ist auseinanderzuhalten: Werbung, Vermählung und Hochzeit. 'Wo steht das geschrieben? scherzte Ascanio. 'Ecce! antwortete der Majordom, indem er ein großes Buch entfaltete, das ihn niemals verließ.
'Laß dich umarmen, Schwager! Der Gepanzerte hatte trotz seiner Geradheit gute Lebensart. Aber er unterdrückte einen Seufzer. So herzlich er die herbe Schwester achtete, dem Mönch, wie dieser neben ihm saß, hätte er, nach seinem natürlichen Gefühl, ein anderes Weib gegeben. So drehte er den Schnurrbart und Ascanio das Steuerruder des Gespräches.
Der Mönch, von Ascanio gestützt, tat noch einige wankende Schritte nach seinem Weib und bettete sich, von dem Freund niedergelassen, zu ihr, Mund an Mund. Die Hochzeitsgäste umstanden die Vermählten. Ezzelin betrachtete den Tod. Hernach ließ er sich auf ein Knie nieder und drückte erst Antiope, darauf Astorre die Augen zu. In die Stille klang es mißtönig herein durch ein offenes Fenster.
Der ernsthafte Werber bringt einen Freund gleichen Standes als gültigen Zeugen mit 'Bei den überflüssigen Verdiensten meines Schutzheiligen', unterbrach ihn Ascanio ungeduldig, 'laß uns zufrieden mit ante und post, mit Werbung und Hochzeit, serviere uns das Mittelstück: wie vermählt man sich in Padua?
Juckt dich der Hals, Alter? warnte Ascanio mit einem sonderbaren Lächeln. Das genügte. Herr Burcardo erriet. Ezzelin hatte befohlen, und der hartnäckigste der Pedanten fügte sich ohne Murren, so eisern war die Rute des Tyrannen. 'Dann ladest du die beiden Herrinnen Canossa nicht, die Olympia und die Antiope. 'Warum diese nicht? fragte der Mönch plötzlich, wie von einem Zauberstab berührt.
Ich befehle es dir! Indem er diesen strengen Spruch mit einem Kuß auf den geliebten Nacken zu einem Kosewort machte, wurde er weggerissen von dem herbeieilenden Ascanio, welcher ihm vorstellte, seine Bauern wünschten ihm ihre Gaben ohne Verzug zu überreichen, um in der Kühle der Nacht den Heimweg anzutreten. Da sich Antiope wendete, um den Gatten wiederzuküssen, küßte sie die Luft.
Ascanio und Germano, so hießen die Reiter, waren die Günstlinge des Vogtes und zugleich die Jugendgespielen des Mönches, mit welchen er brüderlich gelernt und sich ergötzt hatte bis zu seinem fünfzehnten Jahr, dem Beginn seines Noviziates. Ezzelin hatte sie an seinen Schwieger, Kaiser Friedrich, gesendet." Dante hielt inne und verneigte sich vor dem großen Schatten.
Heute abend halten Hochzeit mit Masken Astorre Vicedomini und Antiope Canossa. Ich, Ezzelin, gebe das Fest und lade euch alle. Lasset es euch schmecken, ich bin der Wirt! Euch gehören Schenke und Gasse! Den Palast Vicedomini aber betrete noch gefährde mir keiner, sonst, bei meiner Hand! und jetzt kehre ruhig jeder in das Seinige, wenn ihr mich lieb habet! 'Wie sie dich lieben! scherzte Ascanio.
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