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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Weiß lag auf dem Wiesenhügel hinter der Aracee die zweistöckige Villa mit den grünen Fensterläden, dem geschnitzten schmalen Balkon; Glasveranda rechts und links.

Wie ein blauer feistgefressener Drache lag Julie unter der Aracee. Eines Tages vor Pfingsten ritt Herr von Wetzling, der Dragoner, mit zwei fremden Kürassieren und vier Damen aus den Nachbarvillen die versengte Allee herauf.

Unter der ungeheuren Aracee lag Julie wie ein blauer feistgefressener Drache. Sie wühlte sich im schattigen Klee, an der Allee, die sich grell in der Hitze hinwand. Die prallen, lederartigen Blätter des Gewächses deckten sich gleich Ziegeln und aus rosa Blattscheiden züngelten die purpurroten fingerlangen Fruchtknoten, weißgesprenkelt, schleimglänzend, an den Spitzen wurmartig gewunden. Sie zog die

Sie lachte entzückt; leise klirrte das Gitter, einem Löwenhund trat sie auf die Schnauze, zerknittert näherte sie sich über den Rasen, tauchte rechts, pumpte links, beide Arme balancierend und grüßend in der Luft vor ihrer Brust. Ob sie ein Drache sei oder eine Schlange, wolle er wissen, und sprang vom Pferd, aber es hieße, daß sie unter der Aracee die Menschen wie ein Teufel belaure, ängstige.

»Achsagte sie und hörte kaum, was sie sagte, was sie sei, Drache oder Schlange, wisse sie selbst nicht, aber es sei egal, sie belle nur hinter den schlechten Menschen her, damit jeder höre, wer da komme. Der Dragoner löste ihre Hand vom Riemen, drängte das Fräulein gegen das Gitter, so daß es aussah, als suchten sie das Versteck der Aracee; ungerufen klapperte das Pferd neben ihnen.

Sie fürchtete sich vor dem Erlenbusch, daß er sie holen könnte; eine Kette ließ sie am Gartengitter anschmieden, einen bissigen Hund anlegen, daß niemand hinübersteige. Und bald blies Ziwel aus der dichten Aracee; eines Abends kletterte er vor ihr Fenster und blickte traurig durch die Scheiben. Sie stand dahinter. Sie wies ihm beide Fäuste und schüttelte den Kopf.

Die Schnecke kroch unter den Baum, die Aracee, blieb da. Julie glühte und jammerte, warf sich in den Klee, zog die Gummiblätter über das Gesicht. Am Mittag hörte der Regen auf. Den steinigen Weg herauf ratterte ein kleiner tropfender Wagen. Vor dem Baum hielt er; eine tiefe Stimme: »Hier stinkt es. Ziwel, halt an

Herr Wetzling, der Dragoner in lichtblauer Uniform, wickelte die Schleife um seinen Arm, damit er nicht darüber stolpere; unter der Aracee setzte er ihren Schuh vor seinen Mund, damit er den Käfer nicht zerträte. Dann hielt sie der Dragoner unter den Gummiblättern in den Armen und sie knisterte darin und dachte an nichts, er war so fröhlich.

Voll Angst erwartete sie den Bräutigam: »Was werdet ihr mir heute tun? Was wirst du mir heute tunSie hängte sich an seinen Hals: »Laß mich bleiben wie ich bin. Laß mich nicht werden wie früherSie weinte und küßte ihn. Er fragte: »Was fürchtest du, JulieSie strömte Tränen: »Ich muß wieder unter die Aracee

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