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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Sonja zündete sich eine Zigarette an und lehnte sich in ihren Stuhl zurück, als säße sie schon im Eisenbahnwagen und ratterte an Mürzzuschlag, St. Peter oder Opcina vorbei. »Werdet ihr mir alle nach Venedig schreiben?« fragte sie und ließ eine Rauchwolke zur Decke schweben. »Venetia, posta grande. Sie auch, Mister Brown?«
Krampfadern standen geschwollen auf Fleischklumpen der Oberarme und Unterschenkel. Geschlechtliches lag dumpfverkrochen in den Höhlen. Nur das gewohnte Werfen mit Zoten, das gering und automatenhaft war, täuschte Springlebendigkeit vor. Die Glocke ratterte wieder. Und ein Blöken schwoll wie Gedränge von Schafen im engen Stall.
Durch den langen gewölbten Torweg ratterte der Wagen in den Burghof, den hohe Mauern, Türme und Wehrgänge umschlossen. »Ists nicht schön hier?« lächelte Anna. »Aber mit meinem Fritz würd' ich auch in einer Rumpelkammer glücklich sein,« fügte sie rasch hinzu und flog ihrem Mann um den Hals, der eben auf uns zu trat. Stille Tage folgten.
Aber sie entgegnete kein Wort. Sie war an willenloses Gehorchen gewöhnt. Der Wagen ratterte über das Hofpflaster und fuhr staubaufwirbelnd den Berghang hinab. Jule war in der Prallsonne stehen geblieben. Aus dem Stalle wurde ein leises Wiehern vernehmbar. Der Rappe wollte sein Futter haben. Er und die Jule, die Zurückbleibenden, waren die letzten lebendigen Wesen im Döbbernitzer Schlosse.
Sie und die Tante und das Mädchen schlossen ihn in einen stillen Kreis, und er fühlte sich von dieser Wärme wundersam beruhigt. Nur daß seine Mutter nicht ins Zimmer trat, machte ihn wirr. Wenn sie hätte ahnen können, wie demütig er war, sie wäre bestimmt gekommen! Da ratterte draußen ein Wagen und hielt vor dem Haus. Die anderen schreckten so sehr auf, daß auch Edgar unruhig wurde.
Gegen Morgen ratterte plötzlich der Maschinengewehrschütze los, da sich dunkle Gestalten näherten. Es war eine Verbindungspatrouille des Infanterieregiments 76, von der er einen Mann niederstreckte. Derartige Irrtümer kamen in diesen Tagen häufig vor, ohne daß man sich lange darüber aufhielt.
Die Peitsche des Kutschers pfiff über die schweißtriefenden Pferde. Wir mußten den Schnellzug erreichen. Unterwegs bekam ich einen Herzkrampf. Als ich wieder zu mir kam, ratterte der Wagen über das Pflaster Trients, und Heinrichs angstentstelltes Gesicht beugte sich über mich. »Wirst du weiter können?« Ich nickte. Man hob mich in den Zug. Ich erholte mich soweit, um ruhig denken zu können.
Eine Maschine ratterte los, verstummte aber sofort wieder, Worte wurden gewechselt, dann erhob sich wieder dieselbe energische Stimme und befahl: "Dites-nous le mot: avant." Buchstabierend: "a-v-a-n-t"... Stille. "On n'entend rien. Encore une fois:... " Und da, als es drüben so warm und schwammig lallte: da zum erstenmal seit vielen, vielen Jahren war es wieder da.
Die Schnecke kroch unter den Baum, die Aracee, blieb da. Julie glühte und jammerte, warf sich in den Klee, zog die Gummiblätter über das Gesicht. Am Mittag hörte der Regen auf. Den steinigen Weg herauf ratterte ein kleiner tropfender Wagen. Vor dem Baum hielt er; eine tiefe Stimme: »Hier stinkt es. Ziwel, halt an.«
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