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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Ganz starr sah er auf den Mann, der so zu ihm redete. Als er aber deutlich wahrnahm, daß dem Apotheker die Sache selbst zu Herzen ging, da faßte er Mut und sagte: »Wollen Sie nicht wenigstens einen Monat zusehen? Ich will mir alle Mühe geben.«
Nach einer kleinen Weile fuhr er fort: »Hm! Wenn ein Kaufmann, der ein großes Geschäft hat, oder ein Rechtsanwalt, ein Arzt, ein Apotheker derartig in seinem Beruf aufgeht, daß er zum Griesgram oder Sonderling wird, so verstehe ich das. Davor gibt es Beispiele und Exempel. Solche Leute haben immerhin Gedanken im Kopfe.
Rezepte brachten sie, Dinge verlangten sie, die Hermann nicht einmal dem Namen nach kannte, aber jeder Wunsch konnte befriedigt werden, nirgends versagte die Adlerapotheke. Und der Apotheker hätte in dieser Stunde freilich einen besseren Gehilfen haben sollen, als Hermann war. Nichts, gar nichts konnte er ihm anvertrauen!
Und als das Omelett mit Rum aufgetragen ward, da offenbarte er unmoralische Theorien »über die Weiber«. Am meisten rege ihn eine »schicke« Frau auf, und nichts ginge über eine elegante Robe in einem vornehm eingerichteten Raume. Was die körperlichen Reize anbelange, da sei viel Fleisch »nicht ohne«. Leo sah verzweifelt auf die Uhr. Der Apotheker trank, aß und schmatzte weiter.
Die nüchterne Wirtschaftsrechnung verschlägt nichts, sie mag den Apotheker bezahlen.
Es war seinem Vater und ihm selbst peinlich, daß er sich bei der ersten Mahlzeit so einführte, doch versicherte Frau Mohr, der Flecken in der Kaffeedecke sei nicht schlimm, aber sie bat doch, sie sogleich wegnehmen zu dürfen. Diese Gelegenheit benützte Hollwanger, um sich zu verabschieden. Bis an die Kutsche begleitet vom Apotheker und von Hermann stieg er ein.
Während sie diesen Betrachtungen noch nachging, wurde der Gegenstand derselben, der augenscheinlich erst eine Morgen- oder vielleicht auch eine Ermutigungspromenade um die Plantage herum gemacht hatte, wieder sichtbar, und eine Minute später erschien Friedrich, um Apotheker Gieshübler anzumelden. »Ich lasse sehr bitten.«
»Wo stammt er denn eigentlich her?« frug der Apotheker jetzt, wie sie wieder eine Weile schweigend neben einander hingegangen waren, »man hört doch sonst eigentlich gar Nichts von ihm, und er kommt auch mit keinem Menschen weiter zusammen stolzer aufgeblasener Bursche der.«
Der Apotheker Kristeller schloß das Buch, legte die Hand darauf und rief: »Es ist wahrhaftig so! Es ist richtig; heute ist der Tag oder vielmehr der Abend. Es sind dreißig Jahre auf die Stunde ein Jubiläum und ich hatte das vollständig, vollständig vergessen. Dorothea, Dorothea!« »Lieber Bruder?« klang es draußen schrill.
Als der geheimnisvolle Fremde im Jahre 1701 nach Berlin kam, erkundigte er sich bei dem Gastwirt, ob es in Berlin auch Alchimisten gebe. An dergleichen Narren sei kein Mangel, antwortete treuherzig der Wirt und nannte unter anderen den Apotheker Zorn. Der Fremde ging bald darauf in die Zornsche Offizin und fragte nach einem chemischen Medikament.
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