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Dein Anblick, der mit Freudentränen Die Augen füllen soll, das Herz mit Wonne, Netzt sie mit Leid, und quält's mit Furcht und Sorge; Da Mutter, Weib und Kind es sehen müssen, Wie Sohn, Gemahl und Vater grausam wühlt In seines Landes Busen. Weh, uns Armen! Uns trifft am härtsten deine Wut; du wehrst uns Die Götter anzuflehn, ein Trost, den alle, Nur wir nicht, teilen: denn wie könnten wir's?

Wer harret, bis, ihn anzuflehn, Ein Dürftger erst erscheinet, Nicht eilt, dem Frommen beyzustehn, Der im Verborgnen weinet; Nicht gütig forscht, obs ihm gebricht; Der liebt auch seinen Nächsten nicht. Wer Andre, wenn er sie beschirmt, Mit Härt und Vorwurf quälet, Und ohne Nachsicht straft und stürmt, So bald sein Nächster fehlet; Wie bleibt bey seinem Ungestüm Die Liebe Gottes wohl in ihm?

Die Götter geben Euch Freude: das wünschen wir aufrichtig. Coriolanus. O süße Stimmen! Lieber verhungert, lieber gleich gestorben, Als Lohn erbetteln, den wir schon erworben. Warum soll hier im Narrenkleid ich stehn, Um Hinz und Kunz und jeden anzuflehn Um nutzlos Fürwort? Weil's der Brauch verfügt.

Doch säume nicht, in den Gemeinen Auch öffentlich Gott anzuflehn, Und seinen Namen mit den Seinen, Mit deinen Brüdern, zu erhöhn; Dein Herz voll Andacht zu entdecken, Wie es dein Mitchrist dir entdeckt, Und ihn zur Innbrunst zu erwecken, Wie er zur Innbrunst dich erweckt.

Du hast dich itzt mit Recht, mich anzuflehn, erkühnt; Nützt nicht mein Ueberfluß auch dem, ders nicht verdient? Was ist der fromme Wunsch, womit Alcest uns segnet? Stolz, den der Gruß beseelt, mit dem wir ihm begegnet. Sieh jenen Höflichen; mit welcher Freundlichkeit Bemerkt er unsern Wunsch!

Meinen Gatten Seh ich von hinnen führen er beschwört mich, Dich um Erbarmung anzuflehn ich zaudre, Weil ich ihm grolle und ihn nicht verstehe Und nun nun hör ich grause Dinge flüstern Man spricht Man lügt, nicht wahr? Herodes. Dein Gatte stirbt! Salome. Eh' er gerichtet wurde? Nimmermehr! Herodes. Er ist gerichtet durch sich selbst!

So daß uns keine Hoffnung bleibt Wenn's seine edle Mutter nicht und Gattin Die, hör ich, sind gewillt, ihn anzuflehn Um Gnade für die Stadt; drum gehn wir hin, Daß unser bestes Wort sie noch mehr treibe. Zweite Szene Lager der Volsker vor Rom Zwei Wachen der Volsker, zu ihnen kommt Menenius Erste Wache. Halt! Woher kommt Ihr? Zweite Wache. Halt, und geht zurück! Menenius. Ihr wacht wie Männer.