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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Mit einem stummen Kopfnicken gab Satagira seine Einwilligung, wie er denn auch nicht anders konnte. Der König aber, der nun ganz beruhigt war, trat an Angulimala heran, sprach freundlich und ehrerbietig zu ihm und sicherte ihm seinen fürstlichen Schutz zu.
Auf einem kleinen, mit edlen Steinen ausgelegten Tische neben ihm lag ein seidenes Tuch. Er nahm es und wischte sich damit die Stirn. Es sei doch heute, meinte er, trotz der frühen Stunde recht heiß. Ich merkte wohl, daß es die Angst vor Angulimala war, die ihm den Schweiß aus den Poren trieb.
Gleichwie man da auf die Erde Reines hinwirft und Unreines hinwirft, und die Erde sich weder darob entsetzt noch sich sträubt also sollst du, Angulimala, der Erde gleich Gleichmut üben. Denn du sprichst ja, Vasitthi, nicht mit dem Räuber, sondern mit dem Jünger Angulimala." "Was für ein Jünger?
Mit einer goldenen Kelle bewaffnet und von einer ganzen Schar schüsseltragender Diener gefolgt, stürzte ich wieder in den Hof, um meinen furchtbaren Gast zu bedienen und womöglich zu versöhnen. Angulimala aber war verschwunden.
Der König hatte ihn sehr ungnädig empfangen und ohne etwas von dem geschlichteten Dorfstreit hören zu wollen, ihm unter Drohungen geboten, die volle Wahrheit über Angulimala einzugestehen, die Satagira jetzt auch mir beichten mußte, ohne zu ahnen, wie gut ich schon davon unterrichtet war.
Nach einem langen Streit, währenddessen Angulimala ein paarmal in die Höhe fuhr und zum Schwerte griff, siegte schließlich zu meinem Heile der professionelle Gesichtspunkt. Die Bande Angulimalas gehörte nämlich zu den "Absendern" so genannt, weil es zu ihren Regeln gehört, von zwei Gefangenen den einen abzusenden, damit er das geforderte Lösegeld auftreibe.
Wolle, Ehrwürdiger, nach dem Vortrag dich nach der Zelle Schwester Vasitthis begeben, um auch ihr, der Kranken, die Lehre darzulegen." Und der ehrwürdige Angulimala kam nach dem Vortrag in meine Zelle, grüßte mich ehrerbietig und setzte sich neben mein Lager.
Denn nur als einen solchen kann ich diese hübsche Geschichte betrachten, zumal wir wissen, daß Angulimala längst nicht mehr unter den Lebenden weilt." "Das war aber ein falsches Gerücht, wie wir jetzt sehen," rief ich ungeduldig. "Ich sehe das keineswegs," versetzte er in scharfem Ton.
Es war nur einer jener unergründlichen Laute der Nachtstille, die mich so oft am Wachtfeuer der Karawane hatten aufspringen lassen. Draußen war nichts! Aber was war das in mir? Das war nicht mehr Angst, was mir jetzt das Blut in den Schläfen pochen ließ; und auch der Mut der Verzweiflung war es nicht; nein, das war frohlockender Jubel: "Willkommen, ihr Räuber! Nur her, Angulimala!
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