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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Im Fluge des Vorüberfahrens sah Ange ihren Reisegefährten; sie bemerkte auch während weniger Sekunden die Dreieckzipfelchen seiner roten Weste unter dem zugeknöpften Rock. Der Mensch hatte Frankfurt also nicht verlassen! Doch gleichviel; wirkte auch die Erinnerung auf sie und ließ diese ein angstvolles Unbehagen in ihr emporsteigen das war glücklich überwunden.

Das Eichhorn flog herum, als ob es sich zu einem wilden Tanz anschickte, versuchte einen Satz zu machen, um davonzukommen, blieb aber zitternd und völlig willenlos an seinem Platz hocken, und ein schmerzliches und unbeschreiblich angstvolles Wimmern brach aus seinem Mund. »Ala, die Kreuzotter«, stammelte das arme Tier.

Traule lag über dem Toten, so erstarrt vom Gram ihrer Seele, als sei auch sie gestorben, sie bedeckte den Körper, den sie liebte, mit dem ihren, und ihre kleinen braunen Waldhände hielten zur Rechten und Linken sein Gesicht. Mit dem Morgenwind hallte der stürmische Ruf einer Trompete durch die Dämmerung. Eine zweite fiel aus anderer Ferne ein, und ihr wildes, angstvolles Mahnen weckte den Wald.

Sie wollte unter allen Umständen vermeiden, Adelgunde zu begegnen. Schon bei der bloßen Vorstellung, sie könne ihr wieder gegenübertreten, überlief sie ein angstvolles Gefühl. So nahm sie die Richtung nach einem kleinen Walde, der zu dem Gute gehörte. Man mußte ihn durchschreiten, wenn man zur Eisenbahn wollte.

Traurig gedämpft, und immer häufiger von schmerzlichen Dissonanzen durchzogen, klang die Musik der himmlischen Genien; tiefe Seufzer und angstvolles Stöhnen mischten sich hinein.

Sag mir, was Dich beunruhigt, mein Carlos, was Dich bedrückt neben Deiner Krankheit, um die ich Tag und Nacht sorge,“ hob Ange endlich an und schmiegte sich fester an die Brust ihres Mannes. Clairefort zitterte, als ob er an ein Verbrechen erinnert werde. Sie fühlte es. Ein drängendes, unerklärlich angstvolles Gefühl jagte durch ihr Inneres.

Er hatte Angst; schon während des Fluges war es sein angstvolles Bestreben gewesen, wieder zur Erde herabgleiten zu dürfen, und jetzt schien ihm die Erfüllung dieses Wunsches davon abzuhängen, daß Gottes Blick ihn traf. Gott aber schaute über ihn hinweg in eine andere Richtung. Er wechselte den Platz; er suchte eine Stelle, wo Gottes Blick ihn treffen mußte.

Etwas Angstvolles, Zärtliches und Geistreiches tauchte in seinem Gesicht auf, als er sagte: »Wollen wir nicht fröhlich sein, Tee trinken, über die Zukunft plaudern? Na, Verena –? Wie –?« Mit geschlossenen Augen lächelte er und hing seinen Mantel an die Wand. Verena blickte nachdenklich gegen das Fenster. Arnold war unruhig und unwillig.

Sie sah ploetzlich gross auf zu ihm, ohne ein Wort ueber die Lippen zu bringen. Aber in ihrem Gesicht lag ein so angstvolles Flehen, dass er tief davon erschuettert wurde und sich abwenden musste, um sich wieder zu fassen. Da hoerte er, wie sie leise hoehnisch vor sich hinlachte.

Alles andere ist nebensächlich.“ Nun machten sie sich daran, den Wert des Schmuckes abzuschätzen. „Und wenn das dahin ist?“ zuckte es in Ange auf. „Wenn das dahin, was dann?“ Immer wieder packte sie ein angstvolles Grauen vor der Zukunft, immer wieder mußte sie sich zurückrufen, daß das alles Wahrheit, keine Vorstellung, kein Roman sei, den eine lebhafte Phantasie sich ausgedacht hatte.

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