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Aktualisiert: 2. Juli 2025
Es ist wahr, dass es von diesem Zeitpuncte ab fortwährend eine Menge der hervorragendsten Talente auf dem "Altar des Vaterlandes" oder der nationalen Ehrsucht opfert, während früher diesen Talenten, welche jetzt die Politik verschlingt, andere Wirkungskreise offen standen.
Die Bewohner des Meierhofes und die Diener des Hauses waren größtenteils vorausgegangen und harrten unser in der Kirche. Einige befanden sich auch in den Wägen. Der Zug fuhr langsam den Hügel hinab. In der Kirche erwartete uns der Pfarrer von Rohrberg, wir traten vor den Altar, und die Trauung ward vollbracht. Zum Zurückfahren kamen Natalie und ich allein in einen Wagen.
Und lauter, immer lauter wurde der Groll: »Wer anders beutet uns aus als die Zollwucherer, die uns das Fleisch vom Tisch nehmen und das Brot verteuern? Wer anders knechtet uns als die Stützen von Thron und Altar, die das Joch der Fronarbeit auf unsere Schultern laden?«
Der Ausdruck Zufallsehe scheint mir am besten jene Verbindungen zu bezeichnen, in welche die Männer ohne besonderen Grund, manchmal beinahe gegen ihren Willen, hineintreiben. Die Natur kümmert sich nicht darum, wie die jungen Leute zusammenkommen, so lange sie nur zusammenkommen, und manchmal gerät ein Mann in die Ehe beinahe, ohne es zu merken. Ich schreibe absichtlich ein Mann, da eine Frau nie in den Ehestand getrieben wird. In diesen Fällen ist es gewöhnlich ihre feste und wohlüberlegte Absicht, die den Mann in den ihm unbekannten Hafen der Ehe gelenkt hat. Er ist bloß den Weg des geringsten Widerstandes gegangen, und hat zu seiner Überraschung gefunden, daß er zum Altar führt. Bernard Shaw hat ein sehr unterhaltendes und trotzdem überzeugendes Bild dieses Mannövers in „Mensch und Übermensch“ entworfen, wo er auch seiner Überzeugung Ausdruck gibt, „daß die Männer, um sich selbst zu schützen, die schwache romantische Vorstellung aufgebracht haben, daß in Geschlechtsdingen die Initiative immer vom Mann ausgehen müsse. Aber diese Behauptung ist so hohl, so unwirklich, daß sie sogar auf dem Theater, dieser letzten Zuflucht des Unwirklichen, nur den Unerfahrenen imponiert. In den Stücken Shakespeares ergreift die Frau immer die Initiative. In seinen Schauspielen und Lustspielen konzentriert sich ebenfalls das Lebensinteresse darauf, zu sehen, wie die Frau den Mann zu Tode hetzt
Sie ist niemals ganz erloschen, und noch im späten Alter muß sie still auf dem Altar der verborgenen Herzenskammer gebrannt haben, denn junger Liebe, für die andere meist ein mitleidig-spöttisches Lächeln übrig hatten, begegnete die Greisin mit tiefster, fast mit ehrfürchtiger Teilnahme. Und nie kam der Name dessen, dem ihr Herz gehört hatte, über ihre Lippen.
Was du bist, ist doch nicht das Ganze. So wirst du denn auch einst aufgehen in dem, der dich erzeugte; oder vielmehr, nach geschehener Wandlung wirst du wieder aufgenommen werden in seine Erzeugernatur. Viele Weihrauchkörner fallen auf denselben Altar der Gottheit das ist des Menschen Leben. Wieviel davon schon gestreut ist, wieviel noch nicht, was liegt daran?
Ihrer seligen Mutter hatte sie, wie Fränzi ihr geraten, einen Altar im Herzen errichtet, der neuen gehorchte sie, ohne tiefgründige Liebe zwar, aber doch in herzlicher Achtung. Oft hatte sie das Heimweh nach Fränzi, ihr feuriges Herz glühte in ehrfürchtiger Liebe für sie. Die hätte sie gern zur Mutter gehabt. Aber wegen des Vaters wagte sie nie mehr einen Besuch bei ihr. Klagen wollte sie nicht.
Und jetzt erscholl die Orgel, und die Kinderstimmen setzten ein. Ilse schmiegte sich dichter an Leo, und mit gesenkten Augen schritt sie neben ihm dem Altar zu, der mit Pflanzen und Blumen festlich geschmückt war. Da standen die Eltern, die Freunde und Verwandten.
O nehmt den Wahn ihm von dem starren Auge, Daß uns der Augenblick der höchsten Freude Nicht dreifach elend mache! Sie ist hier, Die längst verlorne Schwester. Vom Altar Riß mich die Göttin weg und rettete Hierher mich in ihr eigen Heiligthum. Gefangen bist du, dargestellt zum Opfer, Und findest in der Priesterin die Schwester. Orest. Unselige!
Sie trat einen Schritt zurück, aber gerade da drehte der Propst sich um, um vom Altar an ihr vorbei in die Sakristei zu gehen; sie ging eilig wieder in den Stuhl hinein und setzte sich ganz hinten in eine Ecke; Signe hatte ihren Schleier heruntergelassen. Das tat Petra weh.
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