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Aktualisiert: 21. Oktober 2025
Dieweil aber mein seliger lieber Herr E.K.M. allzeit geliebet und für den christlichsten König gehalten, auch E.K.M. sich in solchen Gnaden gegen seligen meinen Herrn verhalten: so werde ich durch dringende Not bewogen, E.K.M. in meinem Elend unterthäniglich zu ersuchen, des Verhoffens, E.K.M. werden mir armen und itzt von jedermann verlassenen Witwen solch mein unwürdig Schreiben gnädiglich zu gut halten und mir aus Gnaden solch Geld folgen lassen.
Ich hätte das Schwerste auf mich genommen in dem Gedanken, der mir auch all’ dies Ungemach leicht machte: daß ich es litte, weil ich mich gefangen gegeben für sie, für die Maid, die mir allzeit im Sinne lag, deren Bild in aller Pön mir winkte. O, welche Gewalt hat doch eine starke Hoffnung über des Menschen Herz! Sie ist allgegenwärtig, wie das Sonnenlicht.
Weiter erzählte der Fremde auch, wie er wäre in London gewesen und bei dem Frauenzimmer in solchem Ansehen gestanden, daß sich auch eine sehr vornehme Dame so in ihn verliebt hätte gehabt, daß sie keinen Tag ohne ihn leben können, denn wenn er nicht alle Tage wäre zu ihr gekommen, so hätte sie gleich einen Kammerjunker zu ihm geschickt, der hätte ihn auf einer Chaise de Roland mit elf gelben Rappen bespannt allemal holen müssen; und wenn er nun zu derselben vornehmen Dame gekommen wäre, so hätte sie ihm allzeit erstlich einen guten Rausch in Mastixwasser zugesoffen, ehe sie mit ihm von verliebten Sachen zu schwatzen angefangen.
Soll ich warten, bis man mich gehen heißet, und mich bedeutet, daß ich daheim kein Amt finden werde, so will ich lieber selber in die Fremde gehen. Was mein Gott will, gescheh' allzeit! Ist ein sauer Brod, das ich in der Fremde essen muß. Daheim wär's süßer, und würde mir gern von Vater und Mutter gereicht, noch manches Jahr; aber wer nicht arbeitet, der soll auch nicht essen.
Brauchte ich nun doch auch nicht mehr wie sonst abends an dem Treppeneingang des erleuchteten Ratskellers stehenzubleiben, wo sich allzeit das schönste lustigste Gesindel bei Musik und Tanz zusammenfand; ich konnte, wenn ich ja wollte, nun selbst einmal hinabgehen und mich mit einem jener fremdartigen Mädchen im Tanze wiegen, ohne daß irgend jemand groß danach gefragt hätte.
Am andern Morgen, am Montage vor Johannis, trat ich meine Reise an. Auf einem Gaule, den Dieterich mir besorget, trabte ich in der Frühe aus dem Thorweg; als ich durch die Tannen ritt, brach einer von des Junkers Hunden herfür und fuhr meinem Thiere nach den Flechsen, wannschon selbiges aus ihrem eigenen Stalle war; aber der oben im Sattel saß, schien ihnen allzeit noch verdächtig.
Überhöre keinen; und in solchem Gottesdienst wird Dir allzeit die Gegenwart freundlich bleiben auch im Ernst und in der Mühe, sie wird Dir nicht verleidet werden durch ungeduldiges Hinausschweifen in die Zukunft, noch wird, was in der Vergangenheit hinter Dir liegt, Dein Wünschen und Wähnen zu eig’ner Qual gefangen nehmen!« Dann hatt’ er mir auch gesagt, ich sollte die Aventiure, so mir begegnet war, und all’ meine Fahrt als das ansehen, wozu sie mir auch ursprünglich bestimmt gewesen: als etwas, das nicht mich angienge, mein Sinnen und Meinen, sondern allein nur meine Kunst, mit ihr desto besser Gott zu dienen.
Bestünde sonst noch Bedarf in Kreisen, die einigermaßen über Geldmittel verfügen können, so sollten diese Sippen Korn zu ermäßigtem Preise erhalten. Der Beamte fügte dem bei: „Hochfürstliche Gnaden versehen sich bei diesem Gnadenakte keinerlei Dankes, Hochdieselben wollen damit nur beweisen, daß das Herz des Landesherrn allzeit schlage für die Unterthanen.“
Daß ich nicht gern mit ihm zusammen bin, wirst Du begreifen, wenn Du Dich nur einen Augenblick in meine durch sein Vorgehen geschaffene Lage hineinversetzest. Bitte, antworte bald und Gutes Deinem Dich herzlich grüßenden und Dir allzeit aufrichtig und dankbar verpflichteten Tankred von Brecken.‘ Nachdem Tankred das Geschriebene noch einmal durchgelesen, bewegte er sehr befriedigt das Haupt.
Ein junger Mann, den ich um die Merkwürdigkeiten der Stadt fragte, zeigte mir ein Haus, das man des Teufels Haus nennt, welches der sonst allzeit fertige Zerstörer in einer Nacht mit schnell herbeigeschafften Steinen erbaut haben soll.
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