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Tust du es nicht, So schilt den Blitz, der aus den Wolken fährt, Nicht ungerecht, wenn er dich trifft, wie ihn! Ich geh jetzt, um zu opfern! Alexandra. Nimm das Opfer Aus meinem Stall! Sameas. Ich nehm's, wo man's entbehrt! Das Lamm der Witwe und das Schaf des Armen! Was soll dein Rind dem Herrn! Dritte Szene Verzeiht! Mariamne. Ich wollte Dich eben rufen lassen! Tritt heran! Soemus.

Er aber wolle uns lebendig machen, Und müss' er uns auch Mosis dummes Buch So ruchlos sprach er mit Gewalt entreißen; Denn das allein sei schuld, wenn wir dem Jordan Nicht glichen, unserm klaren Fluß, der lustig Das Land durchhüpfe, sondern einem Sumpf! Alexandra. So ganz warf er die Larve weg? Sameas. Jawohl!

Herodes. Der Henker ist noch nicht bestellt ich kann's! Und da du mir dafür die Ewigkeit Als Lohn versprichst, so muß und will ich auch! Titus. Sie steht Vor einem Mann, wie keine stehen darf! Drum endige! O tu es! Deine Mutter Ist krank bis auf den Tod! Sie wird gesund, Wenn sie das noch erlebt, Sprachst du nicht was? Alexandra. Nein! Herodes. Stirb! Ich habe Noch einen Pfeil für dich! Mariamne.

Das hat der wildeste von meinen Träumen Mir nicht gezeigt, doch freut's mich in der Seele, Wenn sie es tun, es schickt sich wohl für sie! Wenn du dem Heiden auch Das Leben gönnst, so muß er dir dafür Doch einen gräßlichen Tribut bezahlen, Du strafst ihn durch die Art, wie er es braucht! Die Spiele möcht' ich sehn! Alexandra.

Ich halt es für Gewinn, nichts von den Heiden Zu wissen, als was Moses uns erzählt; Ich mache jedesmal die Augen zu, Wenn mir ein römischer Soldat begegnet, Und segne meinen Vater noch im Grabe, Daß er mich ihre Sprache nicht gelehrt. Alexandra. So weißt du nicht, daß sie die wilden Tiere Aus Afrika zu Hunderten nach Rom Hinüberschaffen? Sameas. Nein, ich weiß es nicht! Alexandra.

Ich verhehl es nicht, Daß ich sie darum haßte! Herodes. Fürchterlich! Und das das sagst du jetzt erst? Alexandra. Ja! Titus. Ich weiß Es auch, es war ihr letztes Wort zu mir, Doch tausend Jahre hätt' ich's dir verschwiegen, Ich wollte sie nur rein'gen, dich nicht martern! Herodes. Titus. Fasse dich! Es trifft mich mit! Herodes. Jawohl! Verlor? Oh! Oh! Alexandra. Ha, Aristobolus!

Der Wunsch wird dir Erfüllt, sobald Herodes wiederkehrt, Er denkt sie einzuführen! Sameas. Nimmermehr! Alexandra. Ich sagt' es dir! Warum auch nicht? Wir haben Der Löwen ja genug! Der Berghirt wird Sich freuen, wenn sich ihre Zahl vermindert, Er spart dann manches Rind und manches Kalb. Sameas. Vom übrigen noch abgesehn, wo fände Er Kämpfer?

In Jericho Verwirrte mich das gräßliche Ereignis, Es kam zu schnell, vom Tisch ins Bad, vom Bad Ins Grab, ein Bruder, ja, mir schwindelte! Doch, wenn ich meinem König und Gemahl Argwöhnisch und verstockt die Tür verschloß, Bereu ich's jetzt, und kann's mir nur verzeihn, Weil es geschehn ist, wie in Fiebers Glut! Alexandra. In Fiebers Glut!

Die Vergangenheit Löst, wie die Zukunft, sich in nichts mir auf! Ich hatte nichts, ich habe nichts, ich werde Nichts haben! War denn je ein Mensch so arm! Alexandra. Welch eine Missetat du vom Herodes Mir auch berichten möchtest, jede glaubt' ich, Doch diese Mariamne. Zweifle nicht! Es ist gewiß! Alexandra. So sprichst du selbst? Mariamne. O Gott, ich weiß, warum! Alexandra.

Ja, wär' sie von ihm abzuziehn Und zu bewegen, mir nach Rom zu folgen, Dann Doch, sie haßt und liebt ihn jetzt zugleich! Wag ich noch einen letzten Sturm? Es sei! Komm an mein Herz! Mariamne. Den Trost? Alexandra. Brauchst du ihn nicht? Dann hab ich dich verkannt! Doch hatt' ich Grund, Dich für ein Weib, wie du keins bist, zu halten, Du warst bei mir verleumdet! Mariamne. Ich? Bei dir? Alexandra.