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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Mariamne! Zwar tat ich nichts, Als was ich mußte! Doch mich packt ein Grauen, Daß er ich seh den Aristobolus. Verflucht die Tat, die einen Schatten wirft, Eh' sie ins Leben tritt! Mariamne. So war das mehr, Als eine tolle Blase des Gehirns, Wie sie zuweilen aufsteigt und zerplatzt, So war's Von jetzt erst fängt mein Leben an, Bis heute träumt' ich! Sechste Szene
Als endlich An mich die Reihe kam, und ich den Brief Ihm überreichte, den ich für ihn hatte, Da warf er ihn, anstatt ihn zu eröffnen, Verächtlich seinem Schreiber hin und ließ Ein Bild durch seinen Mundschenk bringen; dieses Sollt' ich betrachten und ihm sagen, Ob ich es ähnlich fände oder nicht. Herodes. Das war das Bild Des Aristobolus, Des Hohenpriesters, der so rasch ertrank.
Räch ihn denn, Doch räch ihn an dir selbst! Du weißt recht gut, Daß es der Hohepriester war, der rings Vom Volk Umjauchzte, selbst schon Schwindelnde, Und nicht der Jüngling Aristobolus, Der gegen sich hervorrief, was geschah. Wer trieb den Jüngling nun, das sag mir an, Aus seiner Selbstzufriedenheit heraus?
Hättest du Dem blut'gen Schatten deines Bruders auch Das schwesterliche Opfer einer Rache Herzlos entziehen können, die du nicht Durch Judiths Schwert und nicht durch Rahabs Nagel, Nein, einzig durch ein Wenden deines Mundes Und durch ein stilles Kreuzen deiner Arme Dir nehmen und dem Toten weihen solltest: Er selbst, der Mörder, hätte nicht gewagt, Sich dir zu nähern, denn du gleichst dem Toten, Du wärst ihm vorgekommen, wie der Leichnam Des Aristobolus, den man geschminkt, Er hätt' sich schaudernd von dir abgewandt.
Ich verhehl es nicht, Daß ich sie darum haßte! Herodes. Fürchterlich! Und das das sagst du jetzt erst? Alexandra. Ja! Titus. Ich weiß Es auch, es war ihr letztes Wort zu mir, Doch tausend Jahre hätt' ich's dir verschwiegen, Ich wollte sie nur rein'gen, dich nicht martern! Herodes. Titus. Fasse dich! Es trifft mich mit! Herodes. Jawohl! Verlor? Oh! Oh! Alexandra. Ha, Aristobolus!
Auch jetzt nicht, wo dich mancher fürchten lernte, Der dich bisher, ich meine, bis zum Tode Des Aristobolus, nicht fürchtete! Und nun sich die Gelegenheit mir beut, Dir zu beweisen, daß ich dankbar bin, Nehm ich sie wahr und warne dich mit Ernst Vor einer Handlung, die der Herr verdammt.
Denn hätte ich das Bildnis nicht entdeckt, Das sie vom Aristobolus geheim Für den Antonius malen ließ, und hätt' ich Ihr Botensenden an Cleopatra Nicht ausgespäht, und noch zuletzt den Sarg, Der sie und ihren Sohn verbarg, im Hafen Nicht angehalten und die Flucht verhindert, Die schon begonnen war Herodes.
Hätt' ich das Bild des Aristobolus Entdeckt, wenn ich Nun kann sie denn ja bald Mein letztes haben, ohne Kopf! Herodes. Mein Joseph, Den Kopf verteidigt man! Joseph. Wenn du den deinen Verloren gibst? Herodes. Das tu ich doch nur halb, Ich werd' ihn dadurch noch zu retten suchen, Daß ich ihn selbst, freiwillig, in den Rachen Des Löwen stecke! Joseph. Einmal glückt' es dir! Als dich die Pharisäer
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