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Aktualisiert: 6. Juni 2025
»Lieber Vogelweid,« nahm die Hausfrau das Wort, »meine Tochter wird Ihnen selbstverständlich ihr Album schicken, verzeihen Sie, daß es noch nicht geschah.« »Verzeihen?« Gertrud erhob den Kopf. Bertram hatte diese Frage mit so bösartiger Ironie gestellt, daß einem bange werden konnte vor ihm. Die Baronin schwebte wieder ein paar Meter hoch über den Parketten und merkte nichts.
Abendsonnenmilde, Du bist mehr als Weisheitsruh', Christenglaube bist mir du: Leucht' auf mein Gefilde! Mit einem Album von Bildnissen aller derer, die in seiner Geburtsstunde die Gedanken formten in der Welt des Geistes und der Politik. Hier beschau' dir die Konstellation im Bilde Unter ihr ist dein Lichtlein erglüht! Die Sternenschar, die im Himmelsgefilde Des Gedankens nun strahlet und sprüht.
Du weißt, ich bin zu einer Unterredung mit deinem Mann gekommen ... zu einer sehr, sehr ernsten Unterredung, meine liebe Tony. Ist Herr Kesselmeyer hier?« »Jawohl, Papa, er sitzt im Penseezimmer und besieht das Album
Güssow?« fragte er, und jetzt hatte er ihre Frage überhört. »Wie ist ihr Vorname?« »Charlotte.« »Lotte,« nickte er zustimmend, »ein schöner Name!« Er schloß das Album und nahm sein Buch wieder zur Hand. Ilses Anwesenheit schien er vergessen zu haben. Sie kannte ihn schon als einen Sonderling, darum fiel ihr sein Wesen nicht auf.
Am nächsten Tag holten sich die beiden bei der alten Maier ein paar rührende Bildchen: Engelsköpfchen, Vergißmeinnichtkränze und dergleichen. Die wurden in die Album geklebt, und jede schrieb der Freundin einen sinnigen Vers dazu. Was Annele geleistet, weiß ich nicht mehr.
Damals war es, nach den Zeichnungen in Jennys Album, noch ein einfaches Dörfchen und das Landleben kein Badeleben. Aber gerade das entsprach dem Geschmack der Freundinnen. Die Liebe Jennys zur Natur beherrschte schon das junge Mädchen. In Wald und Heide suchte sie den Frieden wieder, den sie im unruhigen geselligen Leben der Stadt verloren hatte.
Er hatte in dem Album weiter geblättert und nach dieser oder jener sich erkundigt. Plötzlich fragte er erregt: »Wie heißt diese Dame hier?« »Das ist meine liebste Lehrerin, Fräulein Güssow. Wir hatten sie alle furchtbar lieb und schwärmten für sie. Du kennst sie wohl?« wandte sie sich fragend an ihn. Es fiel ihr auf, daß er das Bild so starr betrachtete. »Ich kenne sie nicht, nein.
Ich, der gewohnt mich auszusprechen Auf deinem schönen Rosenmund, Mit Küssen, die wie Flammen brechen Hervor aus tiefstem Herzensgrund! O Modewut! Ist man ein Dichter, Quält uns die eigne Frau zuletzt, Bis man, wie andre Sangeslichter, Ihr einen Reim ins Album setzt. An die Jungen
Die Gemälde Holbeins, die den stolzen Kunstbesitz der Stadt bildeten, hingen damals noch in einem Raume der Bibliothek, der nicht genügend Licht hatte, wie Briefmarken in einem Album dicht beisammen „bis unter die Decke“; „aber ich hatte gute Augen“, meinte der Meister.
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