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Aktualisiert: 14. Oktober 2025
Sie wußten nicht, wie tief ihr König seit des Freundes Tod gebeugt, wie er umsonst mit kühnen und kühneren Plänen den Gram seines Herzens zu übertäuben bemüht war; sie wußten nicht, wie ihm die Freude des Lebens zerstört, wie seine Seele trüber Ahnungen voll war; mit Hephaistion war ihm seine Jugend zu Grabe getragen, und kaum an der Schwelle der männlichen Jahre begann er zu altern; der Gedanke des Todes schlich sich in seine Seele.
Ich meine das nicht von außen, sondern recht eigentlich von innen. Ebenso ist es auch mit der Wehmut. Der Mensch hat sich, wenn er irgendein innerliches Leben gelebt hat, ein geistiges Eigentum von Überzeugungen, Gefühlen, Hoffnungen, Ahnungen gebildet. Dies ist ihm sicher, ja, im eigentlichen Verstande unentreißbar.
Sind es wirklich Ahnungen, Mellefont, oder sind es gewöhnliche Empfindungen, die von der Erwartung eines unverdienten Glücks und von der Furcht, es zu verlieren, unzertrennlich sind? Wie schlägt mir das Herz, und wie unordentlich schlägt es! Wie stark itzt, wie geschwind! Und nun, wie matt, wie bange, wie zitternd!
Vielleicht hat Gott auch nur Ahnungen über uns, so wie wir über ihn, und ich spreche zum Beispiel hier bloß meine Ahnungen aus über ihn. Ahnt er auch, daß ich jetzt hier auf dem Balkon sitze und seinen Wald wundervoll finde? Wüßte er doch, wie schön sein Wald ist.
Wie hätte sie ihn auch erkennen sollen, da doch niemand sofort bei seinem Erwachen sich seines vorausgegangenen Lebens erinnerte wenn auch in den Tiefen ihres Gemütes sich bei seinem Anblick dunkle Ahnungen regen mochten, wie einst bei ihm, als sein Nachbar von der himmlischen Ganga sprach.
Bald war sie im Begriffe, sich zu den Füßen ihres Mannes zu werfen, ihm alles zu entdecken, die Geschichte des gestrigen Abends, ihre Schuld und ihre Ahnungen. Dann sah sie wieder keinen Ausgang des Unternehmens, am wenigsten konnte sie hoffen, ihren Mann zu einem Gange nach Werthern zu bereden.
Aber da sie keine Uhr bei sich hatte, redete sie sich ein, sie irre sich. Sie ging hinaus in das Gärtchen und wanderte langsam hin und her. Dann schritt sie ein Stück den Pfad entlang der Hecke hin, kehrte aber plötzlich wieder um, weil sie sich sagte, die Frau könne auch auf einem andern Wege nach Hause kommen. Schließlich war sie des Wartens müde. Bange Ahnungen quälten sie.
Es waren Augenblicke, Tage, lange Reihen von Tagen, da ich glücklich war, glücklich in den frohen Stunden, da meine Seele, vom Anblick der Natur begeistert, in tiefsinnigen Betrachtungen und süßen Ahnungen, wie in den bezauberten Gärten der Hesperiden irrte; glücklich, wenn mein befriedigtes Herz in den Armen der Liebe, aller Bedürfnisse, aller Wünsche vergaß, und nun zu verstehen glaubte, was die Wonne der Götter sei; glücklicher, wenn in Augenblicken, deren Erinnerung den bittersten Schmerz zu versüßen genug ist, mein Geist in der großen Betrachtung des Ewigen und Unbegrenzten sich verlor Ja du bist, alles beseelende, alles regierende Güte ich sah, ich fühlte dich!
Er fragte den Jungen, der ihm diese Nachricht gab, was denn derselbe getan? und wer waehrend dessen die Pferde besorgt haette? worauf dieser aber erwiderte, er wisse es nicht, und darauf dem Rosskamm, dem das Herz schon von Ahnungen schwoll, den Stall, in welchem sie standen, oeffnete.
Hier wird am deutlichsten die geheimnisvolle Hellsichtigkeit unserer im Fundament der Seele Schicht auf Schicht abgelagerten Erfahrungen, welche überall andeutungsweise zutage tritt, wo eine Abblendung des Bewußten diese Schichten als den Alleingehalt und als Prinzip der restierenden seelischen Funktionen zutage treten läßt: im Nachtwandeln, in der Hypnose, in der Ekstase, in den dunkelen Ahnungen des Traumes und im Mediumismus.
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