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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Obwohl Klein-Taa jetzt ein alter Marder geworden ist, ähnelt er noch immer seinem Vater so aufs Haar, daß ihm eigentlich nur die gestutzte Rute fehlt. Klein-Taa ist auf der Frühlingswanderung; auf der Suche nach einem Weibchen sonst käme er nie in diese rauhe Gegend. Der Marder ahnt die Eule nicht, er kriecht nur in Schutz vor dem Wasser.
„Wenn es mir jedoch nicht gelingt?“ Finster blickt der Pelagier vor sich hin, seine Fäuste ballen sich, und dumpf spricht er: „Dann jagen wir sie fort!“ Auch auf des Abtes Antlitz legt sich tiefer Ernst, beklommen murmeln seine Lippen: „Mir ahnt noch Schlimmeres! Mir schwant das Ende unter Eberhard!“
Das ist auch die Erklärung, warum man schließlich ganzen Familien, Sippen und Völkern bestimmte Grundfarben der Temperamente zuschreiben kann, weil eben das rhythmische Spiel des Sympathikus, dieser Stammeswurzel der Menschheit, welche eingesenkt ist in Boden, Klima und Heimatluft, welche gebunden ist an die Scholle mehr als mancher ahnt, bestimmend ist für die größere oder geringere Fülle, mit der eben der eindämmende Blutsaft die Hirnzellen umspült.
Ich hatte das beste Roß der Königin, aber dieser Totila, der den Vortrab führt, jagt wie der Wind durch die Wüste. Und hier im Lager ahnt niemand etwas.« »Der große Feldherr,« lächelte Cethegus, »hat keine Vorposten ausgestellt.« – »Er verließ sich ganz auf den festen Turm an der Aniusbrücke aber ... –«
Wenn ich doch ein Mittel hätte, um schlafen zu können, ich werde sonst morgen ganz krank und elend sein, und vielleicht habe ich meine Kräfte nötig. Ob auch kein Mensch etwas ahnt? Hat mich nicht die Rottmann vorhin so sonderbar angesehen? Oder bilde ich es mir nur ein? Wenn es mißlingt, gibt es ein Unglück! Mir ist dann alles einerlei ich könnte das Weib kalten Blutes ermorden.
Der Weinstock ahnt auch nicht, daß die Reblaus ihn hat und aufspeist, er glaubt, er hat die Reblaus und soll sie verbreiten zum Wohl des Weinbergs. Und deshalb,« schloß Weißenberg mit scharfer Logik und warf einen nicht minder scharfen Blick auf seine Nichte, ist Meisenmann »ein grundguter Mensch, der auch eine gesicherte Zukunft hat und jede Frau glücklich machen würde.
Frau von Kannawurf sah ihm nach, und als die Dunkelheit schon längst seine Gestalt verschlungen hatte, heftete sie noch die großen Kinderaugen in die Richtung seines Weges. Es war ihr furchtbar bang ums Herz. Er ist sicher der mutigste aller Menschen, dachte sie, er ahnt nicht einmal, wieviel Mut er besitzt; was bewegt mich doch so sehr, wenn ich mit ihm rede oder schweige?
Der Erwachsene aber schämt sich seiner Phantasien und versteckt sie vor anderen, er hegt sie als seine eigensten Intimitäten, er würde in der Regel lieber seine Vergehungen eingestehen als seine Phantasien mitteilen. Es mag vorkommen, daß er sich darum für den einzigen hält, der solche Phantasien bildet, und von der allgemeinen Verbreitung ganz ähnlicher Schöpfungen bei anderen nichts ahnt.
Ahnt sie die Kämpfe, diese Begierden, die mich manchmal zerreissen, dass ich sie nehmen möchte, wie ein wildes Tier, sie fortschleppen, verschlingen ... Sie ist sehr ruhig, mit der Heiligkeit der Unschuld alle bösen Begierden dämmend, dass ich sanft bin, folgsam. Nur den grossen Jubel in mir, der mich hochträgt, wie ein Adler, dass ich sie in die Arme nehmen und gegen die Sonne halten möchte.
Sie ahnt noch nicht die Bedeutung der Verdrängung, erkennt nicht, daß sie zur Erklärung der Welt psychopathologischer Erscheinungen durchaus des Unbewußten bedarf, sie sucht den Grund des Wahnes nicht in einem psychischen Konflikt und erfaßt die Symptome desselben nicht als Kompromißbildung. So stünde denn der Dichter allein gegen die gesamte Wissenschaft?
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