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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Die Zeit, in welcher dem Jüngling sein natürlicher Zusammenhang mit dem Geschlechte offenbar wird, fällt mit derjenigen zusammen, in welcher er seinen geistigen und sittlichen Zusammenhang mit demselben mindestens ahnt, wenn auch seine Schulmeister sich als noch so elende Hebammen seines Wesens bewähren. Der Mensch wird zum Herkules am Scheidewege.

1844, mit vierundzwanzig Jahren, hat er diese meisterhafte Menschenstudie geschrieben, er, der Einsamste, »mit leidenschaftlicher Glut, ja fast unter Tränen«. Seine tiefste Demütigung, die Armut, hat es gezeugt, seine höchste Gewalt, die Liebe zum Leid, das unendliche Mitleiden es gesegnet. Mißtrauisch betrachtet er die beschriebenen Blätter. Er ahnt darin eine Frage an das Schicksal, die Entscheidung, und nur mühsam entschließt er sich, Nekrasoff, dem Dichter, das Manuskript zur Prüfung anzuvertrauen. Zwei Tage vergehen ohne Antwort. Einsam grüblerisch sitzt er nachts zu Hause, arbeitet, bis die Lampe verqualmt. Plötzlich um vier Uhr morgens wird heftig an der Klingel gerissen, und Dostojewski, dem erstaunt

Ich muß und werde ihm dies verweigern, aber mir ahnt es, mein Verderben brütet er aus im InnernSo sehr V. sich auch bemühte, dem Freiherrn den Verdacht wider seinen Bruder auszureden, wobei er sich freilich, uneingeweiht in die näheren Verhältnisse, mit ganz allgemeinen moralischen, ziemlich flachen Gründen behelfen mußte, so gelang ihm dies doch ganz und gar nicht.

Noch der Krämer nebenan scheint nicht zu ahnen, daß gleich benachbart eine Redaktion ist, und hält sich selbst offenbar für wichtiger. Ein Kind spielt Reisen, es ahnt nichts. Ein Lastwagen poltert durch die merkwürdig unbelebte Gasse.

Es vergingen viele, viele Monate, bis sie sich in mir so weit entwickelt hatten, daß ich sie mit dem geistigen Auge fassen und durch das Gedächtnis festhalten konnte. Und da begann ich zu begreifen, um was es sich eigentlich handelte. Was sich in jedem Menschen vollzieht, ohne daß er es bemerkt oder auch nur ahnt, das vollzog sich in mir, indem ich es sah und hörte.

Wer würde vermuten, dachte er, daß dies zärtliche Tier vom Wipfel eines Baumes oder vom Giebel eines Daches niederspringen kann, ohne Schaden zu nehmen, wer ahnt hinter dieser kindlichen Gebärde die Wildheit, die sie verbirgt, die geschmeidige Kraft und die unbeugsame zähe Eigenart der Katze?

Niemand ahnt, mit was für Martern ich das oft zahlen muß und wie mir ein schneller Tod oft göttliche Wohltat wäre.

Er fühlt die Handlungen des Helden als gerechtfertigt und ist doch noch mehr erhoben, wenn diese Handlungen den Urheber vernichten. Er schaudert vor den Leiden, die den Helden treffen werden und ahnt doch bei ihnen eine höhere, viel übermächtigere Lust. Er schaut mehr und tiefer als je und wünscht sich doch erblindet.

Wenn man länger hinsieht, lächelt es. Das Übermaß von grausamer Selbstsicherheit bringt dieses Lächeln hervor, das sich nicht nachweisen läßt, das man nur ahnt, das tief verwirrt, in Grauen stürzt, fesselt, dem man sich widersetzt, und das man schließlich verehrt! Da du so ungeheuerlich zu triumphieren verstehst wie entsetzlich mußt du manchmal geschlagen sein!

Zwischen den Hügeln, die oft, ohne daß man es ahnt, in steile Schluchten abfallen, gehen Bäche, ja zuweilen Gießbäche, über welche Stege und in abgelegenen Teilen gar nur Baumstämme führen. Regelmäßige Brücken haben nur die Fahrwege, wo sie über einen solchen Bach gehen müssen.

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insolenz

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