Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 25. Juni 2025


Personen: Aietes, König von Kolchis Medea und Absyrtus, seine Kinder Gora, Medeens Amme Peritta, eine ihrer Gespielen Jason Milo, sein Freund Medeens Jungfrauen Argonauten Kolcher Erster Aufzug Wilde Gegend mit Felsen und Bäumen. Im Hintergrunde ein halbverfallener Turm, aus dessen obersten Stockwerke ein schwaches Licht flimmert. Weiter zurück die Aussicht aufs Meer. Dorther schimmert das Licht!

Aietes. Medea! Medea. Was beschließest du? Du bist ein wackres Mädchen! Arme Schwester! Medea. Was beschließest du? Aietes. Wohl, du sollst zurück. Medea. Dank! tausend Dank! Und nun ans Werk mein Vater! Aietes. Absyrtus wähl' aus den Tapfern des Heers Und geleite die Schwester nach der Felsenkluft Weißt du? wo wir's aufbewahrten das goldne Vließ! Medea. Dorthin? Nein! Aietes. Warum nicht? Medea.

Dort der Turm, wo die Schwester haust. Siehst das Licht aus ihrer Zelle? Da weilt sie und sinnt Zaubersprüche Und braut Tränke den langen Tag, Des Nachts aber geht sie gespenstisch hervor Und wandelt umher und klagt und weint. Absyrtus. Ja Vater und weint, so erzählt der Hirt Vom Tal da unten, und ringt die Hände Daß es, spricht er, kläglich sei anzusehn!

Was ist dir? Aietes. Schweig! Dort sieh zum Busch! Absyrtus. Warum? Aietes. Mir deucht es raschelt dort Und regt sich. Man behorcht uns. Absyrtus He da! Steht Rede! Es regt sich Niemand! Es ist nichts, Vater! Niemand lauscht. Aietes Ich sage dir, wenn du dein Leben liebst Sprich nicht davon! Absyrtus. Wovon? Aietes.

Einer der Fremden war's, der Hellenen, Die gekommen an Kolchis' Küste, Argonauten, auf Argo dem Schiff, Zu verwüsten unsere Täler Und zu rauben unser Gut. Medea Gora! Gora. Siehst du? es ist so, wie ich sagte. Absyrtus. Übermütig sind sie und stark Ja, bei Peronto! Stark und kühn! Setzt' ich nicht nach ihm, ich und die Meinen Hart ihn drängend, nach auf den Fersen?

Ich bitte dich bleib da! Geh nicht Medea! Entwöhne dich vom Umgang jener Wilden Dafür an unseren gewöhne dich! Wir sind jetzt Eins, wir müssen einig denken. Milo. Kommt jetzt zu Schiff! Jason. Ja, ja! Komm mit Medea! Wie lau die Feinde sind! Ich hätte Lust Zu fechten, fechten. Doch sie schlafen scheint es! Absyrtus Hierher! Milo. Sie schlafen nicht. Jason. So besser! Schließt euch!

Medea. Höre mich. Aietes. Willst du, oder nicht? Absyrtus. Gönn' ihr zu sprechen, Vater! Aietes. Ja oder nein? Laß mich Sohn! Willst du? Sie kommt nicht. Schlange! Du sollst sie nicht verletzen! Vater, was tust du? Aietes. Du hast recht. Nicht sterben soll sie, leben; Leben in Schmach und Schande; verstoßen, verflucht, Ohne Vater, ohne Heimat, ohne Götter! Medea. Vater! Aietes.

Du willst uns wieder führen auf dein Schiff Wo's schwindlicht ist und schwül. Wir bleiben da. Gelt Bruder? Kleine. Ja. Medea. Auch du Absyrtus, du? Allein es ist so besser, besser ganz! Kommt her zu mir! Knabe. Ich fürchte mich. Medea. Komm her! Knabe. Tust du mir nichts? Medea. Glaubst? hättest du's verdient? Knabe.

Schläfst du, Vater? Törichte Kinder sind der Väter Fluch! Du und sie, i h r tötet mich, Nicht meine Feinde! Absyrtus. Still! Horch! Der Riegel klirrt! Sie kommt! Hier ist sie! Medea. Was willst du, Herr? Absyrtus. Ist das die Schwester, Vater? Wie anders doch als sonst, und ach, wie bleich! Schweig jetzt! Tritt näher! näher! Doch erst Lösch' deine Fackel, sie blendet mir das Aug! Medea

So komm' ich, Sohn, zu dir! Mir nach ihr Kolcher, folget eurem König! Jason. Zurück! Glaubst du, du schreckest mich? Jason. Zurück! Du rettest nicht den Sohn, als wenn du weichst. Kein Haar wird ihm gekrümmt, ich schwör' es dir! Bringt ihn an Bord! Mich? Nimmermehr! Aietes. Mein Sohn! Absyrtus. Fall sie an, befrei' den Sohn, o Vater! Aietes. Kann ich's? sie töten dich, wenn ich's tue! Absyrtus.

Wort des Tages

araks

Andere suchen