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Das gelehrige Stineli hatte auch bald dem Silvio alle seine Worte abgelauscht und schwatzte ganz unverzagt mit Silvio drauf los, und wo es die Worte noch verkehrte, da hatte der Silvio einen Hauptspaß daran, und die Sache war für ihn wie ein absichtlich erfundenes Vergnügen.

Dies sind die Charaktere des Gedichts. Man weiß nicht, was man an ihnen mehr bewundern soll, die ideale Wahrheit und individuelle Lebendigkeit oder die poetisch-konkrete Entfaltung oder die feine Nüancierung oder die Kunst plastischer Gruppierung. Sie sind alle dem Leben selbst abgelauscht, sie ergreifen durch das wiederkehrend Menschliche, das ewig Allgemeine, das uns in ihnen entgegentritt.

Die Schönen des Landes scheinen diesen die Kunst abgelauscht zu haben, sich in den grellsten, blendendsten Farben zu kleiden, ohne unseren Augen wehe zu thun, und es steht der Reichthum der Farben, mit denen sich die Pflanzen und Thiere, wie auch die Menschen schmücken, in vollster Harmonie zu der Fülle des Lichtes, welche eine tropische Sonne selbst durch Wolken hindurch ihrer geliebten Erde zusendet.

So fein auch hier wieder die Spiegelung des wirklichen Lebens, so reich die Szene an Zügen ist, die der Natur unmittelbar abgelauscht sind, so sehr alles dadurch in vertrauliche Nähe gerückt wird, so tritt doch hier im Schlußgesange in und mit der Empfindung für das sich krönende Verhältnis der uns liebgewordenen Personen der hohe Sinn des Gedichts, der Ideengehalt zu Tage: Tod und Leben, der Kreislauf der Lebensalter, Saat und Frucht des Menschenlebens, Schicksal und Sitte, die Familie in ihrer festen Grundlage mit ihrem Schatz dunkler unmittelbarer Naturgefühle und die Geschichte, die die Wohnungen der Naturbestimmtheit zerbrechend Völker gegen Völker treibt und sie eins nach dem andern als Werkzeuge der sich in ununterbrochener Entwicklung vollziehenden Idee verwendet.

Er habe ihn auch in der vorigen Nacht in das Zimmer der verstorbenen Gnädigen schlüpfen sehen, und wohl eine halbe Stunde sei er dringeblieben. Er, der Alte, aber habe sich hinausgeschlichen und von dem Beobachtungsposten aus, den er ihm selbst abgelauscht, wahrgenommen, wie Tankred sich am Schreibtisch zu schaffen gemacht.

Der Frau aber hatte er leicht ihre kleinen, oft liebenswürdigen Schwachheiten abgelauscht, und wußte ihnen auf so geschickte Art zu begegnen, daß Frau Dollinger, mit der Rettung des geliebten Kindes im Hintergrund, schon nach sehr kurzer Zeit ganz entzückt von ihm war, und sein Lob dem Gatten unaufhörlich redete.

Das Verhältnis von Mutter und Kind ist in den mannigfachsten, köstlichsten Situationen der Natur abgelauscht, und mit einer Frische und Lebendigkeit, mit einer Innigkeit und einem Schönheitssinn, gelegentlich auch mit einem Anflug von Humor zur Darstellung gebracht, wie kein zweiter Künstler dasselbe wiedergegeben hat.

Und Peter Nord war beinahe stolz, daß er dem Leben sein tiefstes Geheimnis abgelauscht hatte. Und er glaubte, die gelbe, bleiche Frau Fastenzeit in Bettlergestalt, die Aschenrute in der Hand, über die Erde schleichen zu sehen. Und er hörte, wie sie ihn anknurrte: »Du wolltest das Fest der Freude und der fröhlichen Laune mitten in jener Fastenzeit feiern, die man Leben nennt.

Ein Garteninspector in Ludwigsburg, Walter mit Namen, ward dadurch veranlaßt, sich zum Agenten der Bündner aufzuwerfen, und dem Herzog von Würtemberg das erwähnte Zeitungsblatt vorzulegen. In seiner Vertheidigung berief sich Schiller darauf, daß er jene Aeußerung dem Munde des gemeinen Volks in Schwaben abgelauscht habe. Er erhielt von seinem entrüsteten Landesherrn einen harten Verweis.

In so einem Hüttenwerk mit all seinen Nebenprodukten lernt man in die Wirtschaft unserer Mutter Erde hineinsehen. Die Chemie hat ihr ihre Misch- und Kochkünste abgelauscht und wiederholt sie oben im Licht, auf sicherere und positivere Art.« »Gnädige Frau haben Verständnis und Interesse für das Lebenswerk Ihres Herrn SchwiegervatersDas war nun wieder eine abschließende Bemerkung.