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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Ich sehe hinein in die glühenden Brocken und erblicke mein Schwarzwaldschloß, wie es sein wird, wenn die Abendröte drüber hinfliegt und der Wind um die Parktannen streicht. Jetzt denke ich mir: wie muß wohl das Weib beschaffen sein, das ich lieben würde. Vor allem müßte es klein sein, zart und heiter.

Aber schon nahm die Welt sie auf, der sie angehörte, deren Geschöpf sie war durch ihre Kunst; schon vergaß sie den Mann, der an der Grenze zweier Lebensalter stand und sie um ihre Jugend und ihre Kunst betrügen wollte, vergaß ihre Leidenschaft für ihn, wie man einen Irrtum und die seine, wie man eine schöne Abendröte vergißt.

Die Blicke der Frau wanderten hin und her zwischen dem Meer und seinem Angesicht; wenn er das blaue Wasser nicht sah, wußte er nicht, ob er in ihre Augen oder in sich schaute. So fest sie sich umschlangen, so tief sie sich küßten, die Schwermut der beiden, ihre Angst zueinander, kannte kein Ende. Die Abendröte lohte über dem glatten Meer.

Jahrhunderte will ich Felsentrotzig durchdauern, Jahrtausende, Wenn dir die Lust nicht schwindet, Wenn der Trotzende nicht Zu glücklich dir scheint. Abendröte. Sieh da droben die Rosen! Ein glüher Jubel! Die Wangen der Nacht In Scharlach und Purpurpracht. Nun ist da droben Hochzeit: Die Königskinder des Himmelreiches.

Den Abend saß ich am Fenster; ich bin sehr reizbar und hänge mit allem um mich nur durch eine Empfindung zusammen; ich versank in die Wellen der Abendröte. Da kam ein Haufe die Straße herab, die Kinder liefen voraus, die Weiber sahen aus den Fenstern. Ich sah hinunter: sie trugen ihn in einem Korb vorbei, der Mond schien auf seine bleiche Stirn, seine Locken waren feucht, er hatte sich ersäuft.

Sie, die von ihrer Geburt an keine andere Sprache gekannt haben als das Zittern ihrer Lippen, lernen eine Sprache der Augen, die unendlich ausdrucksvoll ist; sie ist tief wie das Meer, klar wie der Himmel, in ihr spielen Licht und Schatten, Morgen- und Abendröte. Die Stummen haben etwas von der einsamen Größe der Natur selbst.

Und immer, wenn wir uns zusammenfinden, wollen wir nichts besprechen und nichts fragen und uns nur umarmen, wie wir uns hier umarmt haben. Ich will nicht wissen, ob du ein wirklicher Mensch bist, oder nur eine Erscheinung, ähnlich meinem Mann. Ich will dich genießen wie die Abendröte, die jetzt über die Türschwelle dort eintritt, und die wirklich und unwirklich ist zugleich

Kaum war er um die nächste Straßenecke gebogen, so sah er vor sich eine große Ansammlung von Wagen, die sich gestaut hatten, da der Weg durch ein umgestürztes Frachtfuhrwerk gesperrt war. Plötzlich gewahrte er in einem der eleganten Fiaker Beate Hanka. Ihr lachendes Gesicht war von der Abendröte beschienen, und ihre mutwillige Hand hatte den Vorhang des Wagens zurückgeschoben.

Wir gingen bei der Pforte hinaus, die gegen den Meierhof führt, gingen aber nicht in den Meierhof, sondern machten einen großen Bogen durch die Felder und kamen dann schief über den südlichen Abhang des Hügels wieder zu dem Hause hinauf. Da die Tage sehr lang waren, so leuchtete noch die Abendröte, wenn wir von unserem Abendessen, das pünktlich immer zur gleichen Zeit sein mußte, aufstanden.

»Gleich ist sie hinüber. Jetzt taucht auch Obliwitz auf, unser einsamer Gutshof. Dort neben dem Wäldchen die weißlichen Häuser. Auf dem höchsten weht eine FahneEin Hohlweg kam. Hinter ihm tat sich ein Moor auf, mit verkrüppelten Kiefernbeständen und halb verfallenen Hütten. In den schwarzen Pfützen blänkerte die Abendröte. Ein Volk Avosetten fuhr auf und stürmte über das Moor in die Dämmerung.

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