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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Allein es fehlte durchaus nicht an geistigem Leben, nur kam der Wohlstand mehr der Wissenschaft als der Kunst, und unter den Künsten am meisten der Musik und der Baukunst zugute. Durch alle Zeiten des Stillstandes und des Niederganges hatte sich die Universität erhalten und so haben neben Böcklin in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts auch ein Jakob Burckhardt und ein Nietzsche gewirkt. Aber auch die Gemälde und Zeichnungen Holbeins, die sich aus den Tagen des Glanzes im Besitze der Stadt erhalten haben, waren immer geschätzt, wenn auch vielleicht nicht häufig besichtigt worden und übten ihre stille Wirkung aus. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begann ferner das Interesse für das Münster und die übrigen mittelalterlichen Kirchen der Stadt zu erwachen. Namentlich aber ist schon seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts eine aufsteigende Entwicklung auf dem Gebiete der Architektur zu beobachten. Diese brachte später, in der Rokokozeit, die große Zahl von schönen, zum Teil sogar prunkvollen Patrizierhäusern hervor, die dem Innern der Stadt noch heute ihr Gepräge verleihen. Nebenher kam auch das Sammeln von Bildern auf. Der Malerberuf war zu Beginn des 19. Jahrhunderts in dieser Stadt der Kaufherren und der frommen Sitte an sich durchaus nicht gerade verachtet, wenn man auch dem Erbauer komfortabler Familienhäuser jedenfalls mehr Verständnis und sicher weit größere persönliche Achtung entgegengebracht haben wird, als den Jüngern der leichter geschürzten Muse der Malerei. Was den fürsichtigen und bedächtigen Baslern damals wirklich zu einem Kunstleben fehlte, war vielleicht nur der Sinn für naiven Lebensgenuß und schönen Schein und jener Leichtsinn, der zu großen Taten schließlich nun einmal nötig ist. Wenigstens vermißt man in vielen

Die äußern Gebräuche hatte er als Gefangener niemals vernachläßiget, aber religiös gesinnt konnte er nicht werden unter Menschen, die Mangel an Religion für die höchste Tugend erklärten. Ohne daß er es merkte und wollte, übten die Religionsspötter doch Einfluß auf ihn, als Betbruder zu gelten, däuchte ihm eine Unklugheit und halbe Schande.

Ein großer Trinker war er nicht, Karten und Würfelbecher übten auf ihn keine Anziehungskraft aus, von Gesellschaften, wo Gelegenheiten zum Geldausgeben zu regnen pflegen, hielt er sich ferne, denn er war sparsam und die Meisten nannten ihn einen Knicker und Sonderling, er aber behauptete, ein armer Teufel seiner Art sei wohl ein Narr, wenn er sauerverdienten Jahreslohn in wenigen Freudentagen aufgehen lasse und nicht an die Zukunft denke.

Ihre von Gefängnisluft gebleichten Züge hatten etwas traumhaft Geistiges angenommen; das gewöhnlichste Wort aus ihren Lippen war von besonderem Reiz umglänzt. Das Gespräch wurde allgemein; die Gäste besiegten, ja vergaßen ihr heimliches Staunen. Clarissas Witz und schalkhafte Laune übten eine hinreißende Wirkung.

Manches gefiel dem Hannes, namentlich die Nachsicht und Gleichgültigkeit, welche jüngere Leute gegen entlassene Zuchthäusler vielfach übten und er freute sich heimlich, weil Brigitte fast ein Dutzend Nachfolgerinnen zählte, die mit vaterlosen Kindern auf den Armen an sonnenhellen Tagen ganz ungescheut umherliefen und selten daran dachten, auf Unterstützung der Gemeinde zu verzichten.

Die Kopisten auf dem Stadtgerichte sollten Ehescheidungsdekrete, Verführungsgeschichten und Schlägereien ins Reine schreiben und übten sich in der literarischen Polemik, mit der sie dem Satir in der Behrenstraße immer willkommen waren.

Doch fehlte es auch unter den Mahakamfrauen nicht an kräftigen Persönlichkeiten, die in allen Angelegenheit einen grossen indirekten Einfluss übten, wie z.B. Hiang, Kwing Irangs älteste Frau, deren Meinung mehr Gewicht hatte, als die des Häuptlings selbst.

Liberalseinsollende Zeitungen und böse Bücher übten wohl nur Einfluß auf diese Bursche, weil Aufklärer in jedem Wirthshause saßen; sie selbst waren keine großen Freunde vom Kopfzerbrechen und Lesen und ihre Weisheit floß in einem unter dem Landvolke allmälig weit verbreiteten Sprichwörtlein zusammen, welches heißt: Predigen und Büchermachen ist das Handwerk der Pfaffen und G'studirten!

Wie oft hab ich sie vor mir gesehen, wie damals im Sommer, wenn die Morgensonne auf Ihre Jalousien schien ... und Sie mit bloßen Armen Ihre Blumen begossen ...« »Armer Freundsagte sie und reichte ihm ihre Hand. Leo beeilte sich, seine Lippen darauf zu pressen. Dann seufzte er tief auf und sagte: »Damals übten Sie einen geheimnisvollen Zauber auf mich aus. Ich war ganz in Ihrem Banne.

Die Dünen von Scheveningen wurden sichtbar; wir waren nur 3-4 Kil. vom Lande entfernt und sahen ganz deutlich das mächtige, kuppelgeschmückte Kurhaus, davor am Strande viele Strandkörbe, auf den Dünen Villen, und dahinter rechts Türme, die zur Stadt Haag gehörten. Ab und zu tönten Kanonenschüsse zu uns herüber; die Holländer übten sich wohl, die Atchinesen zu besiegen.

Wort des Tages

ibla

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