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Ein großer Trinker war er nicht, Karten und Würfelbecher übten auf ihn keine Anziehungskraft aus, von Gesellschaften, wo Gelegenheiten zum Geldausgeben zu regnen pflegen, hielt er sich ferne, denn er war sparsam und die Meisten nannten ihn einen Knicker und Sonderling, er aber behauptete, ein armer Teufel seiner Art sei wohl ein Narr, wenn er sauerverdienten Jahreslohn in wenigen Freudentagen aufgehen lasse und nicht an die Zukunft denke.

Der Konsul ließ die Zeitung auf die Knie sinken, und während er die Zigarre aus dem Munde nahm, wurden seine Augen aufmerksam, denn es handelte sich um Geldausgeben.

Der Max besaß Geld wie Heu; nicht blos an hohen Feiertagen und besondern Gelegenheiten, sondern jeden Abend, den Gott gab, lebte die rothe Schwitt herrlich und in Freuden, sei es im Hirzen oder in Kunkelstuben, und wenn die schwarze Schwitt auch nicht groß thun, prahlen und unmäßig sein wollte, so gab es doch von Zeit zu Zeit Gelegenheiten zum Geldausgeben und der Benedict hätte es nicht sehen können, wie Maxens Rothe, Willibalds Luzie und Andere mit Geschenken überhäuft wurden, während die braven, treuen und lieben Mädlen der schwarzen Schwitt leer ausgingen.

Die Fenster des Schlosses bis auf die zur Linken im Parterre liegenden waren verhängt, und die Farbe, welche die Winter- und Herbststürme von den Wänden gewaschen hatten, war nicht erneuert worden. Die Instandhaltung des Hofes, des Gartens, des Parks und der Wirtschaftsgebäude kostete Geld, und Geldausgeben war dem völlig zum Geizhals gewordenen Brecken ein Greuel.

Der dicke Hals eines Bankerts war für sie kein Anlaß zum Geldausgeben, der Kropf eines Spitzbuben ein sichtbares Zeichen der göttlichen Strafgerichte und ein heilsames Werkzeug der Buße und Besserung. Der Hannesle bekam keinen Heller Geld in die Hände und bat und flehte vergeblich um einige Kreuzer, mit welchen die lästige Halszierde hinwegbeschworen werden konnte.

Er solle namentlich ihn ein- für allemal mit derartigen Anerbietungen verschonen. Er habe das Geldausgeben für solche Thorheiten satt, übersatt, und wenn er alles recht bedenke, so sei eben Theodor schuld daran, daß er seinen guten, bürgerlichen Namen, aber auch seinen zufriedenen Sinn für einen elenden Tand dahingegeben.