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Der Max besaß Geld wie Heu; nicht blos an hohen Feiertagen und besondern Gelegenheiten, sondern jeden Abend, den Gott gab, lebte die rothe Schwitt herrlich und in Freuden, sei es im Hirzen oder in Kunkelstuben, und wenn die schwarze Schwitt auch nicht groß thun, prahlen und unmäßig sein wollte, so gab es doch von Zeit zu Zeit Gelegenheiten zum Geldausgeben und der Benedict hätte es nicht sehen können, wie Maxens Rothe, Willibalds Luzie und Andere mit Geschenken überhäuft wurden, während die braven, treuen und lieben Mädlen der schwarzen Schwitt leer ausgingen.

Ohne dich zu verstehen, glaubt sie gewiß so wie alle in gleichem Fall, schonungslos von dir bespöttelt zu sein, und so bewährst du deinen Ruf als eingefleischten ironischen Satan und ziehst mich neuen Ankömmling ins Unglück, denn schon sprechen alle mit zweideutigem Seitenblick und bittersüßem Lächeln: >Es ist Willibalds Freund.<« »Laß es gut sein«, sprach Willibald, »ich weiß es ja, daß viele Leute, zumal junge hoffnungsvolle Mädchen von sechszehn, siebzehn Jahren mir sorglich ausweichen, aber ich kenne das Ziel, wohin alle Wege führen, und weiß auch, daß sie dort mir begegnend oder vielmehr mich wie im eignen Hause angesiedelt treffend, recht mit vollem freundlichen Gemüt mir die Hand reichen werden.« »Du meinst«, sprach Ernst, »eine Versöhnung, wie im ewgen Leben, wenn der Drang des Irdischen abgeschüttelt.« »O ich bitte dich«, unterbrach ihn Willibald, »laß uns doch gescheut sein und nicht alte, längst besprochene Dinge aufs neue und gerade zur ungünstigsten Stunde aufrühren.