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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Die dabei herumstanden, sagten nachher, es wäre schrecklich gewesen. Aber sie fühlten mit dem am Leben Gebliebenen mehr Mitleid als mit dem Toten. Der hatte alles aus dem Kopf, aber der andere hatte einen Geier, der ihm täglich an der Leber fraß. Er hatte seine Frau übermenschlich geliebt. Man konnte es begreifen, denn sie war über die Maßen schön. So eine schwüle Schönheit, wissen Sie.

Die Inder führten um einen übermenschlich großen Zahn von Buddha blutige Kriege, und die Mohammedaner bewahren Fahne, Waffen, Kleider, den Bart und zwei Zähne ihres Propheten, und so finden wir Reliquien bei jedem Kultus und bei jedem Volk. Wir entdecken in der Geschichte der christlichen Kirche keine Spur von Reliquienkultus, ehe Konstantin Christ wurde.

Aber da merkte er auf einmal, daß er nicht gehen konnte. Auch mit dem Fliegen war's vorbei! Mit dicken, eisernen Trossen waren seine Füße ans Bett gefesselt worden, damit er das große Geheimnis nicht enthüllen könne. Nun, dann wollte er es ausrufen, mit schmetternder, übermenschlich lauter Stimme.

Groß und übermenschlich war ihre Stärke, ihr Sinnen war verwegen, ja sie versuchten sich sogar an den Göttern. Was Homer von Ephialtos und Otos erzählt, sagt man auch von diesen Menschen: sie wagten den Weg zum Himmel hinauf und wollten sich an den Göttern vergreifen.

Wußte er nicht, wohin er ging, der überaus Seltsame? Darüber war kein Zweifel, daß er sich übernatürliche Fähigkeiten angeeignet hatte, das heißt, von denen aus betrachtet, die noch nicht an die Natur reichen: Er hatte sie erworben, weil sein Einsatz übermenschlich war, das heißt, von denen aus betrachtet, die noch nicht ans Menschliche reichen.

Hinter dem Werke steht als der Schöpfer, der Bändiger des Chaos, nicht ein zorniger Gott, gigantisch und übermenschlich, sondern ein zufriedener Betrachter, ein loyaler Bürger. Das Bürgerliche ist die Atmosphäre aller Romane von Dickens. Seine große und unvergeßliche Tat war darum eigentlich nur: die Romantik der Bourgeoisie zu entdecken, die Poesie des Prosaischen.

Zarathustra lässt hier keinen Zweifel: er sagt, die Erkenntniss der Guten, der "Besten" gerade sei es gewesen, was ihm Grausen vor dem Menschen überhaupt gemacht habe; aus diesem Widerwillen seien ihm die Flügel gewachsen, "fortzuschweben in ferne Zukünfte", er verbirgt es nicht, dass sein Typus Mensch, ein relativ übermenschlicher Typus, gerade im Verhältniss zu den Guten übermenschlich ist, dass die Guten und Gerechten seinen Übermenschen Teufel nennen würden...

Unverstanden und verkannt muß er den steilen Weg aufwärts klimmen, ganz allein planend und übermenschlich schaffend. Wie groß, wie wahrhaft groß er da unter den Menschen erscheint. Im Herzen aber hatte er Gott, der ihn kennt, und vor sich seinen König, der ihm traut; er selbst aber glaubte an den Sieg des Guten und in diesem Glauben fühlte er sich stark und groß.

O nun erst ist mir dieser Name theuer, von itzt an will ich stolz werden, Abdallah zu sein. O Omar, wäre diese Empfindung nicht so übermenschlich, sie würde mich unglücklich machen, denn nun bleibt mir ja nichts zu wünschen übrig. Omar. Auch nicht sie zu sehen, sie zu sprechen? Abdallah. Zu sehn? Zu sprechen? Zeige nur die Möglichkeit, und ich muß, ich muß sie sehen! Omar.

Das Haus war zum Ersticken voll, Hof und Adel waren da, das Orchester strengte sich übermenschlich an, die Sängerinnen ließen nichts zu wünschen übrig, aber ich weiß nicht uns alle wehte ein unheimlicher Geist an, als Desdemona ihr Lied zur Harfe spielte, als sie sich zum Schlafengehen rüstete, als der Mörder, der abscheuliche Mohr, sich nahte.

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