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Nicht die Schwächlinge im Bösen, nicht diejenigen, die noch von ihrem bösen Wollen ablassen und, ohne darüber zu Grunde zu gehen, zum Pfade der Tugend zurückkehren können, am wenigsten die weichlich Bereuenden sind die tragisch wirksamsten Gestalten, soweit die tragische Wirkung durch die Wahrnehmung der inneren Macht des Guten über das Böse bedingt ist, sondern die Helden der bösen Leidenschaft, diejenigen, die alles an ihre Leidenschaft setzen, und schließlich knirschend die sittliche Weltordnung anerkennen, aber doch eben sie anerkennen.

SECHSTE: Ein bißchen könnt' er doch gewandter sein. RITTER: Den Schäferknecht glaub' ich allhier zu spüren, Vom Prinzen nichts und nichts von Hofmanieren. ANDRER: Eh nun! halb nackt ist wohl der Junge schön, Doch müßten wir ihn erst im Harnisch sehn! DAME: Er setzt sich nieder, weichlich, angenehm. ritter Auf seinem Schoße wär' Euch wohl bequem? ANDRE: Er lehnt den Arm so zierlich übers Haupt.

Du weißt, daß mein Vater mir den Chevalier La Perouse als Oberhofmeister mitgab, da ich ihn seit meinen Kinderjahren kenne und an seinen Umgang gewöhnt bin. Nun scheint es mir aber, daß für einen Mann seiner Art dies Amt zu höfisch und weichlich ist, und daß er sich nach der rühmlicheren Laufbahn des Soldaten sehnt, und ich möchte ihn in so berechtigten Wünschen nicht hindern, vielmehr fördern

Da stieß das Mädchen plötzlich einen kleinen Schrei aus. Sie hatte sich beim Arbeiten einen Finger geritzt, und obgleich sonst gar nicht weichlich, schlenkerte sie mit der Hand hin und her. Ich wollte zusehen, aber sie bedeutete mich, fortzufahren.

Aber er wurde dabei doch nicht weichlich erzogen, und sein Geist wurde frühzeitig ausgebildet; denn sein Vater war ein weiser Mann, der ihm Lehren der Tugend gab, und überdies hatte er zum Lehrer einen berühmten Gelehrten, der ihn in allem unterrichtete, was ein junger Mensch wissen muß Almansor war etwa zehn Jahre alt, als die Franken über das Meer her in das Land kamen und Krieg mit seinem Volke führten.

Die etruskische Kunst kann nicht nachbilden, ohne zu uebertreiben: das Strenge wird ihr hart, das Anmutige weichlich, das Schreckliche zum Scheusal, die Ueppigkeit zur Zote, und immer deutlicher tritt dies hervor, je mehr die urspruengliche Anregung zuruecktritt und die etruskische Kunst sich auf sich selber angewiesen findet.

Ein Studierender, 21 Jahre alt, erzählt: »Ich bin etwas schwächlich gebaut, habe zudem noch recht wenig Kraft und nie guten Appetit. Ich bin auch etwas weichlich erzogen, aber mein größtes Leiden ist, daß ich trotz einer Doppelbrille stets wachsende Abnahme des Augenlichts verspüre. Ich fürchte, wenn es noch ein Jahr so fortgeht, könnte ich erblinden. Was dann? Im Elend leben ohne Beruf.

Die kranztragenden Engel am Sockel kommen genau so als Dekoration eines trefflichen kleinen Reliefs mit der Geburt des Johannes im South Kensington Museum vor, welches Ende der siebziger Jahre entstanden zu sein scheint. Das Hauptwerk dieser Zeit ist der schön aufgebaute Altar des hl. Auch das fein durchgeführte Krucifix ebenda ist zu weichlich in der Auffassung. Mit Ant.

Der Vaterliebe dankt' ich's, die, besorgt Ums Kleinste, wie ums Größte, mich verschwendrisch Mit Prachtgenüssen zu erdrücken schien Und meinen Körper, meinen Geist zugleich, Ein solches Wohl zu tragen, bildete. Wenn alles weichlich Eitle mich umgab, Ein wonniges Behagen mir zu schmeicheln, So rief mich ritterlicher Trieb hinaus, Zu Ross und Wagen, mit Gefahr zu kämpfen.

Es scheint, daß Hehn jenes von ihm als »weichlich« bezeichnete Gefühl, nicht überwinden konnte. Nur mit den Tagebüchern und den Heften seiner Lesefrüchte machte er eine Ausnahme. Glücklicherweise gestatten die zum Teil erhaltenen Konzepte des Buches die Lücken mit annähernder Sicherheit in Hehns Geiste zu schließen.