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Im Januar wird hauptsächlich der Harmattan beobachtet, vom Innern her wehend, und von welchem die dort lebenden Europäer noch immer glauben, daß es Nebel sei, während es nichts Anderes ist, als ein zerflossener Rauch jener großen innerafrikanischen Wald- und Grasbrände, die sich manchmal über Strecken verbreiten, die Tausende von Quadratmeilen einnehmen.

Nun sprangen sie beide auf und verfolgten den Alektryo mit ihren Schürzen wehend; er aber lief spornstreichs in die Kapelle hinein; wie erschrecken Hinkel und Gackeleia, als sie daselbst auf den Stufen des Altares den Gockel mit finsterm Angesicht das grosse rostige Grafenschwert in der Hand haltend sitzen sahen.

Doch wie Gewölke zog er ein: wehend seinen weißen Augenblick und schon verwehend in alle Schluchten der Bläue. Rönne sah sich um: verklärt, doch nichts hatte sich verändert. Aber ihm: bis an die Lippen stand das Glück.

Mit thränenumflorten Augen blickte Ludwig nach dem Fenster der Großmutter hinauf, droben winkte wehend ein weißes Tuch den schmerzlichen Abschiedsgruß. Eine Lebensrettung. Eine Zeitlang ritt Graf Ludwig in trüben Gedanken durch die frühlingsknospende Waldung im stummen Schweigen dahin.

Und frisch hinaus, da wo wir hingehören! ins Feld, wo aus der Erde dampfend jede nächste Wohlthat der Natur, und durch die Himmel wehend alle Segen der Gestirne uns umwittern; wo wir, dem erdgebornen Riesen gleich, von der Berührung unsrer Mutter kräftiger uns in die Höhe reißen; wo wir die Menschheit ganz, und menschliche Begier in allen Adern fühlen; wo das Verlangen, vorzudringen, zu besiegen, zu erhaschen, seine Faust zu brauchen, zu besitzen, zu erobern, durch die Seele des jungen Jägers glüht; wo der Soldat sein angebornes Recht auf alle Welt mit raschem Schritt sich anmaßt, und in fürchterlicher Freiheit wie ein Hagelwetter durch Wiese, Feld und Wald verderbend streicht, und keine Grenzen kennt, die Menschenhand gezogen.

Ich habe in seinem verlassenen Studio die lebensgroße Figur eines Philoktets gesehen, welcher mit einem Flügel eines erlegten Raubvogels den Schmerz seiner Wunde wehend kühlt. Ein schön gedachtes Bild, das in der Ausführung viel Verdienste hat, aber nicht fertig geworden. Ich bin fleißig und vergnügt und erwarte so die Zukunft.

O laß den reinen Hauch der Liebe dir Die Gluth des Busens leise wehend kühlen. Orest, mein Theurer, kannst du nicht vernehmen? Hat das Geleit der Schreckensgötter so Das Blut in deinen Adern aufgetrocknet? Schleicht, wie vom Haupt der gräßlichen Gorgone, Versteinernd dir ein Zauber durch die Glieder?

Die Hitze ist sehr leidlich und diese Tage her immer ein kühles Windchen wehend. Ich halte mich in meinem kühlen Saale und bin still und vergnügt. Ich bin fleißig, mein "Egmont" rückt sehr vor. Sonderbar ist's, daß sie eben jetzt in Brüssel die Szene spielen, wie ich sie vor zwölf Jahren aufschrieb, man wird vieles jetzt für Pasquill halten. Rom, den 16. Juli.

Die fünf brennenden Lichter, im Zugwind wehend und hoch emporgehalten, erschienen Johanna auf einmal als untrügliche Verheißung, so daß was nun folgte, ihrem atemlosen Erwarten schon wie ein tiefes, sattes Ruhen war, und indem sie es lebte, spürte sie es schon als Erinnerung, dankbar und müde.

Und mich ergriff plötzlich eine heftige Sehnsucht nach ihr, als ob ich eine Liebste verloren hätte; ich legte den Kopf auf den Tisch und sagte leise ihren Namen, schreckte aber entsetzt auf, als mich etwas Weiches, Feines wehend anrührte. Es war aber nur der Fenstervorhang, der vom Nachtwind bewegt, um mich herumspielte.