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Und bildsauber war er: kohlrabenschwarzes Haar, langen schwarzen Bart in der Form ein wahrhaftiger Christusbart und Augen! Herrgott, das waren Augen! »Da spritzt's Feuer nur so aussameinte Herr Schoißengeyer und fügte in Gedanken stolz dazu: »Ja mir Schoißengeyer mir san halt a Raß! Bluat hab'n maUeberhaupt war der ganze Mensch, der Eduard, recht nett und lieb und überraschend anstellig.

Und auch ihr fragtet euch oft: `wer ist uns Zarathustra? Wie soll er uns heissen?` Und gleich mir selber gabt ihr euch Fragen zur Antwort. Ist er ein Versprechender? Oder ein Erfüller? Ein Erobernder? Oder ein Erbender? Ein Herbst? Oder eine Pflugschar? Ein Arzt? Oder ein Genesener? Ist er ein Dichter? Oder ein Wahrhaftiger? Ein Befreier? Oder ein Bändiger? Ein Guter? Oder ein Böser?

Und doch brach dabei ein so heller und wahrhaftiger Strahl aus ihrem Gesicht und Wesen, der klopfte bei mir an, daß ich auftun mußte. Sie wartete auch zum Glück auf keine Antwort, sondern fing an, kleine Dinge von daheim zu erzählen.

Noch ein paar Jahre und aus der alten, ehemaligen Kaiserstadt wird ein schäbiges, vergessenes Nest geworden seinDas ging den Leuten, die nun den Inhalt des Plakates auch aus der »Arbeiter-Zeitung« vernahmen, auf die Nerven, allenthalben wurde man unruhig. War nicht etwas Wahres an dieser neuen Behauptung des mysteriösen Bundes wahrhaftiger Christen?

Vor ihm schrumpfte der Culturmensch zur lügenhaften Caricatur zusammen. Auch für diese Anfänge der tragischen Kunst hat Schiller Recht: der Chor ist eine lebendige Mauer gegen die anstürmende Wirklichkeit, weil er der Satyrchor das Dasein wahrhaftiger, wirklicher, vollständiger abbildet als der gemeinhin sich als einzige Realität achtende Culturmensch.

Nur der Leidenschaft ist diese Wohltat der Erinnerung vorbehalten und nicht, wie die meisten Menschen glauben, der mattherzigen Anteilnahme der Beweglichen. Nur aus wahrhaftiger Glut und Tränen steigt uns die Lebensform der Vergangenheit auf, die uns nie beschämt, weil wir unser Wachstum darin erkennen und das Gesetz unseres Daseins.

Nur wer ein wahrhaftiger Ritter sei, ein Frevler vom Haupt bis zur Ferse, getauft in den Flammen des geistigen Aufruhrs, und keiner der Winsler, die stündlich zurückbeben vor dem Popanz der Todsünde und sich ohne Unterlaß kastrieren am heiligen Geist, der doch auch ihr eigenstes Ich sei, könne der Aussöhnung mit dem Satan, dem einzigen Gegürteten unter den Göttern, teilhaftig werden, ohne die es nimmermehr eine Heilung des Zwiespaltes gebe zwischen Wunsch und Geschick.

Ich schob mein Glas sogleich beiseit Und hinkte in die Einsamkeit Und wußte, was ich nicht gewußt; Der Schmerz ist Herr und Sklavin ist die Lust. Wärst du wirklich so ein rechter Und wahrhaftiger Asket, So ein Welt- und Kostverächter, Der bis an die Wurzel geht; Dem des Goldes freundlich Blinken, Dem die Liebe eine Last, Der das Essen und das Trinken, Der des Ruhmes Kränze haßt.

Tat und Widerstand haben also weder Umfang noch Qualität, weder Wirklichkeit noch Gerichtetsein des Objekts gemein. Ihre Beziehung aufeinander kann deshalb niemals ein wahrhaftiger Kampf, sondern nur ein groteskes Vorbeigehen aneinander oder ein ebenfalls groteskes, von gegenseitigen Mißverständnissen bedingtes Aufeinanderprallen sein.

Also öffnet mir zuerst Euer Herz, Scarabota, bekennet mit Freimut, worin Ihr verleumdet seid und mit wahrhaftiger Wahrheit die Sündenschuld, die Euch etwa belastetNach dieser Anrede schwieg der Hirt. Es rang sich nur plötzlich ein kurzer, wilder Ton aus seiner Kehle hervor, der aber keinerlei Gefühl verriet, vielmehr etwas Glucksendes, Vogelartiges an sich hatte.