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Es schien dem Gast nach einer Weile in Frage und Antwort doch zu hastig zu gehen. Die vornehmen Inder verkehren mit den Europäern in außerordentlich gesetzter Weise und haben sich in ihrem Umgang mit den Herren ihres Landes daran gewöhnt, das Wort als ein Mittel zu betrachten, um die Gedanken zu verbergen. Diese Kunst haben sie gewiß nicht erst in ihren Kämpfen mit den mohammedanischen oder englischen Eroberern gelernt, aber sie sind zu oft getäuscht worden, um nicht mißtrauisch zu sein, bis zur Verstecktheit. Wie ich Mangesche Rao später kennen lernte, lag seiner Natur der Freimut näher als die Verstellung, aber zu Beginn unserer Bekanntschaft prüfte er meine

Wir leben in einer Zeit, in einem Reich, an einem Hof, wo man um jedes mögliche Wort, das man gesprochen oder nicht gesprochen hat, in Ungnade fallen, zu Grunde gehen kann. Da mir nun jedes Wort den Tod bringen kann, will ich wenigstens an solchen Worten sterben, die mir selbst gefallenDer Kaiser lächelte: »Du mußt gestehn, Patricius, daß ich viel Freimut ertrage

Und als sie dann dem ernst gemessenen Ausdruck in den Augen ihres künftigen Verwandten begegnete, streckte sie ihm, von einem raschen Impuls getrieben, die Hand entgegen und sagte mit dem schönen, bezwingenden, allen Lavards eigenen Freimut in Blick und Mienen: „Wohlan! Nach dieser Klärung wollen wir keine mißvergnügten Gegner, sondern wahrhaft gute Freunde sein!

Immer sei darauf bedacht, wie es einem Manne geziemt, bei allem, was es zu tun gibt, eine strenge und ungekünstelte Gewissenhaftigkeit, Liebe, Freimut und Gerechtigkeit zu üben, und dir dabei alle Nebengedanken fernzuhalten.

Prokop sagte achselzuckend: »UnbegreiflichAber Antoninen gefiel dieser Freimut. »Zwar sah ich ein, daß wir nur mit dem Schwerte Belisars die Barbaren niederschlagen können. Leider auch, daß unsere Zeit nicht ganz reif ist, mein Traumbild republikanischer Freiheit zu verwirklichen.

Alle Eigenschaften, welche dem Starken Freimut verleihen, verbindet sie, wie in einer heimlichen Genugtuung eigennütziger Bosheit, mit Falsch.

Ich wunderte mich in der letzten Zeit oft über Panjas Freimut und über den vergnügten Eifer, mit dem er vertrauensvoll im Element unserer Beziehung umherzuschwimmen begann. Ich empfand darüber große Freude, denn meine Art, mich mit ihm einzulassen, hätte bei den meisten Männern seines Volkes und seines Standes zu Enttäuschungen geführt.

Ich sprach nicht nur von Ereignissen, sondern auch von den Empfindungen, welche mich bewogen hatten, sie zu suchen. Er hörte mir mit ruhigen Augen zu, warf hier und da eine Frage ein, die mir sein Verständnis erwies und mich zu immer größerem Freimut bewegte.

Also öffnet mir zuerst Euer Herz, Scarabota, bekennet mit Freimut, worin Ihr verleumdet seid und mit wahrhaftiger Wahrheit die Sündenschuld, die Euch etwa belastetNach dieser Anrede schwieg der Hirt. Es rang sich nur plötzlich ein kurzer, wilder Ton aus seiner Kehle hervor, der aber keinerlei Gefühl verriet, vielmehr etwas Glucksendes, Vogelartiges an sich hatte.

Während der ersten Tage nach Zusammentritt des Konviktes verhielt er sich schweigsam, beschränkte sich auf Beobachtung. Dann aber näherte er sich dem Prinzen mit einem lächelnden und lauten Freimut, einer frischen, väterlichen Kameradschaftlichkeit, wie Klaus Heinrich sie niemals gekannt hatte. Sie verstörte ihn anfangs, er blickte erschreckt in des Doktors grünliches Gesicht.